Schloss Bruck lädt zum „Totentanz“
Bei der Sonderausstellung „Totentanz: Egger-Lienz und der Krieg“, hat die Öffentlichkeit auf Schloss Bruck die letzte Chance, eines der Hauptwerke des Künstlers im Original zu bestaunen.
Die Ausstellung „Totentanz: Egger-Lienz und der Krieg“, die 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs auch zum Nachdenken über diese europäische Katastrophe anregen will, wird nach der Erstpräsentation in der Orangerie des Unteren Belvedere in Wien von 7.März bis 9.Juni 2014, im Lienzer Museum Schloss Bruck zu sehen sein.
Die neue Chefkuratorin im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Ausstellungskuratorin Dr. Helena Pereña, nutzte ihren Aufenthalt als „Curator in Residence“ am Belvedere um dieses Projekt zu entwickeln und ist auch für die leicht adaptierte Ausstellung in Lienz verantwortlich.
Fünf unterschiedliche Fassungen des „Totentanzes“ und eine große Anzahl von Studien, Teilwiederholungen einzelner Figuren oder Figurenpaare werden in der Ausstellung erstmalig nebeneinander zu sehen sein.
Die Verantwortlichen in Lienz freuen darüber, dass das ehemalige Kernstück der Lienzer Sammlung, der „Totentanz 1809. Fünfte Fassung, 1921“ nach seiner Restitution im Jahr 2006, für von 15. Juni bis 26. Oktober in die Museumsräume zurückkehrt und dort zum letzten Mal in der Öffentlichkeit zu sehen sein wird.
Für Museumsleiterin Silvia Ebner steigert aber auch noch ein anderer Grund die Vorfreude: „Wir sind davon überzeugt, dass dieses Ausstellungsprojekt im Reigen der zahlreichen Weltkriegsausstellungen in Europa einen ganz besonderen Stellenwert einnehmen wird.“
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