Wolfsrisse
Sieben tote Schafe in Anras und Matrei

- Über das Pfingswochenende wurden in Anras und Matrei sieben Schafe gerissen.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Hans Ebner
Am Pfingstwochenende wurden der Behörde insgesamt sieben tot aufgefundene Schafe auf Almen in Osttirol gemeldet – davon vier im Gemeindegebiet von Anras und drei im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol. Zahlreiche weitere Schafe werden noch vermisst.
OSTTIROL. Im Rahmen der amtstierärztlichen Begutachtungen wurde jeweils der konkrete Verdacht auf ein Großraubtier als Verursacher festgestellt.
Kein konkreter Verdacht auf die Beteiligung eines Großraubtiers liegt bei einem toten Reh vor, das im Gemeindegebiet von Abfaltersbach gefunden wurde.
Neuer Status gefordert
Im März dieses Jahres haben die AgrarreferentInnen der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (ARGE ALP) unter Tiroler Vorsitz eine Allianz für ein gemeinsames länderübergreifendes Wolfsmanagement geschmiedet. Nun macht Tirol einen Vorstoß in Brüssel und tritt in direkten Dialog mit der Umweltkommission. „Auf Landesebene haben wir alle Handlungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Ohne Brüssel kommen wir in Sachen Wolfsmanagement keinen Schritt weiter. Wir wollen bei der Kommission Problembewusstsein schaffen, damit Brüssel in die Gänge kommt“, will LHStv Josef Geisler mit Nachdruck und gemeinsam mit den Alpenländern in Brüssel an harten Brettern bohren.
„Aus fachlicher Sicht hat die Tierart Wolf in Europa insgesamt und auch in den einzelnen biogeographischen Regionen wie den Alpen einen günstigen Erhaltungszustand erreicht. Die verschiedenen Teilpopulationen sind über Wanderungen genetisch miteinander vernetzt“, führt Walter Arnold, ehemaliger Leiter des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie der veterinärmedizinischen Universität Wien aus.
Der Erhaltungszustand ist wesentlich, wenn es um die Möglichkeit zur Bejagung des Wolfs geht.
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