Klimawandel
Sonnenregion Hohe Tauern passt sich dem Klima an
Gemeinsam mit alpS, dem Klimabündnis Tirol und Energie Tirol wurden Risiken identifiziert, die durch die Auswirkungen des Klimawandels verstärkt werden bzw. neu entstehen können.
ISELTAL. Insgesamt zehn Tiroler Pilotgemeinden beteiligen sich an diesem vom Land Tirol geförderten Programm, darunter auch die Klima- und Energiemodellregion Sonnenregion Hohe Tauern mit den Gemeinden Matrei, Prägraten und Virgen.
Workshops
Für die drei Iseltaler Kommunen wurden in zwei Workshops Naturgefahren (Muren, Lawinen, Steinschlag etc.), technische Risiken (z. B. Waldbrand) sowie Infrastrukturrisiken (z. B. Ausfall Wasserversorgung) ebenso diskutiert wie die Klimafolgen für die Sektoren Forstwirtschaft, Gesundheit, Landwirtschaft, Tourismus oder Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft.
Die Gemeinden sehen sich vor allem mit einer Zunahme von Trockenperioden und lokalen Starkniederschlägen, der Abnahme der natürlichen Schneesicherheit oder der Ausbreitung heimischer Schadorganismen wie dem Borkenkäfer konfrontiert.
Maßnahmenideen
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den drei Gemeinden sowie der KEM-Managerin Nicole Suntinger wurden Maßnahmenideen gesammelt, die in weiterer Folge von den Gemeinden und im Rahmen der KEM Sonnenregion Hohe Tauern umgesetzt werden sollen. Sie reichen von der Bewusstseinsbildung zum Thema Laubbaumarten, regionalen Produktions- und Vermarktungsstrukturen in der Landwirtschaft bis hin zur Sicherung des alpinen Wegenetzes.
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