„Wer heimisch kauft, kauft sicher“

Osttirols Bauernvertreter Mayerl bemängelt eine fehlende lückenlose Kennzeihnung der Lebensmittel.
  • Osttirols Bauernvertreter Mayerl bemängelt eine fehlende lückenlose Kennzeihnung der Lebensmittel.
  • hochgeladen von Hans Ebner

BEZIRK (red). Die Botschaft ist einfach: Wer regional kauft, kauft sicher. Der aktuelle Pferdefleischskandal stellt einmal mehr unter Beweis, dass Kontrollen zwar wichtig sind, die Herkunft der Lebensmittel aber entscheidend ist. „Unsere Bauern müssen höchste Auflagen erfüllen. Sie produzieren unter strengen Vorgaben und stehen mit ihrem Namen hinter jedem Lebensmittel“, so Osttirols Bauernvertreter Martin Mayerl. Er fordert eine verbesserte Lebensmittelkennzeichnung.
Der Schaden, den solche Betrugsskandale anrichten, ist groß. „Wir spüren aber: Immer dann, wenn ein solcher Skandal auftaucht, greifen die Leute mehr zu regionalen Produkten“, erklärt Martin Mayerl. Auch in Osttirol wachsen das Bewusstsein und damit der Markt für regionale Lebensmittel. „Was aber nach wie vor fehlt, ist eine echte Lebensmittelkennzeichnung, wo nachvollziehbar Herkunft und Inhalt beschrieben sind“, sagt Mayerl. Der Bauernbundobmann appelliert auch an die Lebensmittelhändler. Denn bei den Produktpreisen hinken die Lebensmittel hinten nach. Zu Weltmarktpreisen können aber keine Lebensmittel im Berggebiet produziert werden. „Mehr heimische Lebensmittel zu fairen Preisen in den Regalen, das ist mein Wunsch. Fair Trade beginnt für mich in der Heimatregion“, so Martin Mayerl.

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