Starkniederschläge in Osttirol
Wetterlage in Osttirol hat sich aktuell etwas beruhigt
Hubschrauber für Erkundungsflüge im Einsatz, Probleme mit Stromversorgung noch in mehreren Osttiroler Gemeinden.
OSTTIROL. Nach den intensiven Niederschlägen am Wochenende hat sich die Wetterlage in Osttirol aktuell etwas beruhigt. Die Lawinengefahrenstufe konnte von 5 auf 4 herabgesetzt werden. Am Montagvormittag waren bereits vier Hubschrauber im ganzen Bezirk auf Erkundungsflügen für Lawinenkommissionen, Gemeinde-Einsatzleitungen, die Landesgeologie und die TINETZ im Einsatz.
„Der Landeshubschrauber ist für Krankentransporte von Dialysepatientinnen und -patienten ins Bezirkskrankenhaus Lienz, Erkundungsflüge für Lawinenkommissionen und Leitungsbefliegungen für die TINETZ unterwegs. Zwei private Hubschrauber sind ebenfalls für Lawinenkommissionen und die TINETZ im Einsatz. Ein Bundesheerhubschrauber wird noch von Klagenfurt nach Lienz verlegt“, informiert Bezirkshauptfrau Olga Reisner.
Lokalaugenschein
Landeshauptmann Günther Platter versucht derzeit, gemeinsam mit Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol, nach Osttirol zu gelangen, um sich dort mit der Bezirkseinsatzleitung abzustimmen und einen Lokalaugenschein durchzuführen.
Unterbrochene Stromverbindungen
Aktuell gibt es Probleme mit der Stromversorgung in mehreren Gemeinden (Stand laut TINETZ heute, Montag, 10 Uhr – die erste Zahl in der Klammer gibt Auskunft über die ausgefallenen Trafostationen, die zweite Zahl über die insgesamt vorhandenen):
- Prägraten am Großvenediger (8/13)
- Matrei i. O. (11/75)
- Kals am Großglockner (11/33)
- Innervillgraten (10/14)
- Außervillgraten (16/24)
- Sillian (1/31)
- Strassen (1/10)
- Kartitsch (11/16)
- Obertilliach (11/13)
- Untertilliach (8/11)
- Amlach (2/5)
- Tristach (4/17)
- Nikolsdorf (1/11)
- Lienz (1/116)
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