"Wir sind am Netz"

- Bürgermeister Josef Lusser, Gottfried Steinbacher und Vize-Bgm. Roland Lanser.
- hochgeladen von Hans Ebner
Innervillgraten (ebn). AM ENde ging es dann relativ schnell. Jahrelang plante und diskutierte man in Innervillgraten das geplante Kraftwerk für Staller- und Kalksteinbach. Seit Herbst vergangenen Jahres ging alles ganz flott und im November startete man den Probebetrieb.
"Wir haben ein intensives Jahr hinter uns und können jetzt sagen, wir sind am Netz", erklärt Innervillgratens Bürgermeister Josef Lusser. Tatsächlich wurden in etwas mehr als einem Jahr drei Wasserfassungen, die Rohleitungen zum Kraftwerkshaus und das Maschinenhaus selber gebaut.
"Obwohl es nur ein Maschinenhaus gibt, sind hier zwei Kraftwerke gebaut worden", erklärt Gottfried Steinbacher, der mit seiner Firma Steinbacher+Steinbacher das Projektmanagement inne hatte. Das Wasser aus dem Stallerbach treibt eine Turbine mit einer Nennleistung von 1.470 KW an. Die Turbine, welche mit dem Wasser aus dem Kalksteinbach versorgt wird, kommt auf 805 KW. "Die Kraftwerke laufen besser, als wir gedacht haben. Trotz der momentane extremen Niedrigwasserlage. Es ist praktisch auszuschließen, dass eine der Turbinen aufgrund der Wassermenge jemals stehen wird", so Steinbacher.
Der Kostenrahmen sei mit 6,8 Millionen Euro eingehalten worden, betont man. Die Gemeinde Innervillgraten ist auch der Betreiber der Kraftwerke. Am Kalksteinbach wird bereits Ökostrom produziert. Für den Stallerbach läuft die Prüfung noch. Bei dem Tarifgeförderten Ökostrom bekommt der Produzent fixe 7,2 Cent pro KW/h - garantiert auf 13 Jahre. Dies ist auch die Zeit, in der sich die Kraftwerksanlage laut den Berechnungen amortisiert haben sollte.
In den 6,8 Millionen Euro Gesamtkosten ist auch der Bau des Schau-Ensembles bei der sogenannten "Wegelate Säge" enthalten. Zu der bestehenden Säge und Lodenstampfe, wurde nun auch eine Mühle hinzugefügt. Das Ensemble soll die frühere Nutzung der Wasserkraft in Innervillgraten veranschaulichen.
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