114.000 Fahrgäste im Vorjahr
Saisonstart für den Osttiroler Fahrradzug

- Der Osttiroler Radzug erfreut sich wachsender Beliebtheit und verzeichnete im vergangenen Jahr einen neuen Fahrgastrekord.
- Foto: Johann Groder
- hochgeladen von Lea Mayr
Mit 114.000 Fahrgästen im Jahr 2024 stellte der Osttiroler Radzug einen neuen Rekord auf und bestätigt damit seinen Status als beliebtes sowie klimaschonendes Freizeitverkehrsangebot in der Region.
OSTTIROL. Der Osttiroler Radzug erreichte einen neuen Rekord: 114.000 Fahrgäste nutzten den beliebten Freizeitverkehr im vergangenen Jahr. Angesichts der hohen Nachfrage bei AusflüglerInnen aus dem benachbarten Italien wird auch zum italienischen Nationalfeiertag am 2. Juni wieder mit starkem Fahrgastaufkommen gerechnet.
Radfahren am Drauradweg – Rückfahrt mit dem Zug
Der Osttiroler Radzug ist ein Pionier im Freizeitverkehr und wurde vor 27 Jahren eingeführt. Er verkehrt zudem zwischen Lienz und Innichen am Drauradweg. RadfahrerInnen können nach der Tour mit dem Rad in den Zug steigen, so legen sie auch den Retourweg bequem und klimaschonend zurück. Der Spezialzug wurde 1998 von den ÖBB eingeführt und ist seit 2019 in den Tiroler Nahverkehr integriert.

- Der Radzug ist nun mittlerweile seit 27 Jahren unterwegs.
- Foto: Johann Groder
- hochgeladen von Lea Mayr
Im vorderen Bereich des Zuges finden Fahrgäste Platz, während ihre Räder in einem eigenen Waggon mit 300 Abstellmöglichkeiten am Zugende gut verstaut sind. Von Mitte Mai bis Mitte September verkehren insgesamt 437 Spezialradzüge in Osttirol. Nach wie vor steht er bei Fahrgästen hoch im Kurs: 2024 nutzen ihn rund 114.000 Fahrgäste. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 14 Prozent.
Mobilitätslandesrat René Zumtobel zeigt auf, dass Freizeitverkehr mit Öffis immer wichtiger wird:
„Beim Osttiroler Radzug treffen Angebot und Nachfrage punktgenau aufeinander. Sein Erfolg zeigt eindrucksvoll, dass durchdachte Mobilitätslösungen den öffentlichen Verkehr zur echten Alternative – auch in der Freizeit – machen. Solche Angebote leisten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern verbessern auch die touristische Erreichbarkeit unserer Regionen und werden, wie im Fall des Osttiroler Radzuges, sogar zu einer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Marke.“
Saisonstart mit starkem Andrang
Bereits seit Mitte Mai nutzen RadfahrerInnen wieder dieses besondere Service des Verkehrsverbunds Tirol. Besonders attraktiv ist die Radroute für italienische Gäste. Italienische Feiertage wie der Nationalfeiertag am 2. Juni oder der 15. August sind besonders beliebt.
Auch die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik betont die Vorteile des Fahrradzugs: „Der Fahrradzug zwischen Lienz und Innichen sorgt nicht nur für eine klimaschonende Beförderung von Fahrgästen und Rädern, sondern bringt auch Wertschöpfung direkt in unsere Region."


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