COVID-19
Zentralkindergarten Matrei: Entwarnung nach Corona-Verdacht
Unklarer Befund deutete auf Infektion hin. Neuerliche Testungen ergaben keinen Hinweis auf Covid-19. Kindergarten wieder uneingeschränkt in Betrieb.
MATREI i. O. (red). Das Land Tirol bot kürzlich flächendeckende Corona-Screenings für das Betreuungspersonal in allen Tiroler Kinderkrippen, Kindergärten und Horten an. Von diesem freiwilligen Testangebot machten auch alle Mitarbeiterinnen der Matreier Kindergärten Gebrauch.
Am Montag, 18. Mai, wurde die Marktgemeinde Matrei darüber informiert, dass sich bei einer Person im Zentralkindergarten „ein nochmals zu klärender Befund” ergeben hätte, wobei man zunächst von einem positiven „Covid-19-Ergebnis” ausgehen musste. In der Folge wurden bei allen Mitarbeiterinnen im Betreuungs- uns Assistenzbereich sowie im Reinigungs- und Erhaltungsbereich zwei neuerliche Screenings durchgeführt. Diese waren zur Gänze negativ. Auch bei der ursprünglich "unklar" getesteten Person konnte bei zwei weiteren Testungen kein Hinweis auf Covid-19 festgestellt werden.
Mehrere "Absonderungsbescheide"
An Kinder, die als mögliche Kontaktpersonen ermittelt wurden, ergingen zwischenzeitlich mehrere "Absonderungsbescheide" seitens der Gesundheitsbehörde bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz. Auch diese Kinder wurden zwischenzeitlich getestet und es liegen für alle negative Testergebnisse vor. Zwischen der Kindergartenleitung und den Eltern wurde in der Folge kommuniziert, dass die Kinder aus Vorsichtsgründen doch bis auf Weiteres zu Hause bleiben sollen.
Der Zentralkindergarten Matrei wurde nicht behördlich geschlossen. Über die einzelnen "Absonderungsgescheide" hinaus erfolgten auch keine behördlich angeordneten Quarantänemaßnahmen bzw. behördlich angeordnete Desinfektion. "Als Bürgermeister habe ich trotzdem aus Vorsichtsgründen eine generelle Desinfizierung des gesamten Kindergartengebäudes angeordnet", berichtet Bgm. Andreas Köll.
Seit 26. Mai ist der Zantralkindergarten wieder uneingeschränkt in Betrieb. Für einige Personen bestehen noch für wenige Tage behördliche "Absonderungsbescheide".
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