Liste Fritz in Osttirol
"Ich bin für einen Wahldialog"
Nach der öffentlichen Vorstellung der BezirkskandidatInnen der Liste Fritz für die Landtagswahl wurden nun von Spitzenkandidat Günther Hatz und seinen Mitstreitern auch erste Themen präsentiert.
LIENZ. Die Bandbreite reicht dabei von Osttirol spezifischen Themen wie die der Ärzteversorgung im Defereggental über die ganzjährige Kinderbetreuung, dem öffentlichen Verkehr hin zum breiten Feld der Energieversorgung. Obwohl Hatz das Wort Wahlkampf vermeiden will und lieber von einem Wahldialog spricht, klingen seine Ansagen in Richtung ÖVP durchaus kämpferisch.
"Am Beispiel der Pelletsversorgung sieht man die Untätigkeit der Verantwortlichen. Pellets sind momentan sehr teuer oder auch gar nicht mehr zu bekommen und obwohl wir mehr als genug vom Rohstoff Holz haben, gibt es bei uns keinen Pelletsproduzenten. Hier nehme ich die Bauernvertreter in die Pflicht, nicht rechtzeitig gehandelt zu haben", so Hatz.
Die gute wirtschaftliche Entwicklung des Bezirkes dürfe sich auch nicht die Politik auf die Fahnen heften. "Das ist nicht auf die handelnden Politiker zurückzuführen, sondern auf die guten Osttiroler Betriebe", so Hatz.
Der Hauptgegner im "Wahldialog" ist auch ausgemacht. "Ich sehe in der Bevölkerung keine Politikverdrossenheit, sondern eine Verdrossenheit über die Politiker. Deshalb glauben wir schon, dass es möglich sein wird, der ÖVP viele Stimmen abzunehmen", erklärt Hatz.
Der Einzug in den Landtag ist für ihn nur über die Landesliste möglich. Bei einem seht guten Wahlergebnis und einer Reihung auf den vorderen Listenplätzen könnte Hatz den Sprung in den Landtag schaffen.
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