Unterschreiben für die Gleichberechtigung
OSTTIROL (ebn). 20 Jahre ist es her, dass sich fast 650.000 Menschen mit einer Unterschrift für die Gleichstellung von Frauen in Österreich stark machten. Nun ist es wieder soweit. Engagierte Frauen treten auf um soziale und ökonomische Gleichstellung der Geschlechter mit verfassungsgesetzlichen Regelungen einzufordern.
Dass dies notwendig ist, sieht man an der Arbeit im Frauenzentrum Osttirol. Dieses wurde vergangenes Jahr gegründet und unterstützt Frauen bsp. bei ihrer Rückkehr ins Arbeitsleben. "Die Frauenarbeitslosigkeit in Osttirol ist doppelt so hoch wie im Tirolschnitt. Rund 50 Prozent dieser Frauen sind über 50 Jahre alt und haben kaum noch Chance auf einen Job. Teilweise werden sie gar nicht zu Bewerbungsgesprächen eingeladen", schildert die Leiterin des Zentrums Itta Tenschert. "Wir wären eine gute Drehscheibe um Firmen kompetente Frauen zu vermitteln, aber es läuft sehr schleppend. Hier muss sich in Osttirol wirklich etwas tun. Wir wollen Vorbehalte abbbauen. In der öffentlichen Wahrnehmung und auch in der Wirtschaft", so Tenschert.
Wir fordern Wahlfreiheit und Chancengleichheit für Frauen und Männer - das ist das Ziel des Frauenvolksbegehrens 2.0. Knapp 200.000 Personen haben bereits eine Unterstützungserklärung abgegeben. Wer dies ebnefalls tun will, hat noch bis 4. April die Möglichkeit dazu. Mehr Informationen zum Volksbegehren findet man auf www.frauenvolksbegehren.at.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.