Erste Niederlage für Rapid

VÖLKERMARKT/LIENZ (strope). Den Heimischen, die mitten im Abstiegskampf stecken, merkte man von Beginn die Nervosität an. Erst nach 15 Minuten legte sich diese und Völkermarkt übernahm schön langsam die Initiative. In der 20. Minute lag die Führung der Heimischen in der Luft - nach einer schönen Aktion über die linke Seite konnte Mayerhofer aus 10 Metern den Stanglpass nicht im Gehäuse unterbringen. Bei mehreren Standardsituationen deuteten die Völkermarkter ihre Gefährlichkeit an.

Aber auch die Lienzer hatten ihre Chancen. Nach einem Corner kam Daniel Ortner an den Ball, seinen zu leicht ausgefallenen Schuss wehrte ein Heimakteur aber knapp vor der Linie ab.

Bei einer ähnlichen Situation schoss Markus Köfele ebenfalls aus ca. 8 Metern mit rechts dem Tormann in die Hände.

In der 59. Minute fiel dann der Siegestreffer der Heimischen. Andre Baumgartner ließ sich viel zu leicht ausspielen, die perfekte Hereingabe verwertete Mayerhofer per Kopf, Daniel Huber wehrte noch bravouröus ab, den Abpraller setzte dann Skofitsch zum Goldtor in die Maschen.

Die Lienzer brachten anschliessend Lukas Steiner als zusätzliche Offensivkraft. Der leicht angeschlagene Stürmer musste aber nach wenigen Minuten wiederum verletzt ausscheiden. In dieser Phase hatte Kapitän Manuel Eder den Ausgleich innerhalb von einer Minute zweimal am Fuß. Nach jeweils identen Eckbällen kam der Abwehrchef zweimal freistehend zehn Meter vor dem Gehäuse zum Abschluss. Das erste Mal blieb der Ball in der Menschenmauer hängen, beim 2. Versuch retteten die Heimischen auf der Linie.

In weiterer Folge waren die Rapidler zwar bemüht, wurden aber nicht wirklich gefährlich.

Den Hausherren boten sich in der Endphase natürlich einige Kontermöglichkeiten, die aber außer einem Lattenschuss nichts Zählbares brachten. Somit war die erste Niederlage im Frühjahr für Rapid Lienz Tirol Milch besiegelt.

Nun wartet gleich zweimal der überlegene Tabellenführer der Kärntner Liga, der Villacher SV auf die Lienzer. Am Karfreitag, 22. April um 19 Uhr in der Meisterschaft und am Dienstag 26. April um 18 Uhr im KFV Cup.

Trainer Gerd Warscher: „Der VSV hat noch keine Niederlage in der laufenden Meisterschaft hinnehmen müssen und hat im Frühjahr noch nicht einmal einen Punkt abgegeben. Wir wollen trotz der sehr schwierigen Personalsituation unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen und werden bis zum Umfallen kämpfen!“

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