Fußball Unterliga West
Punkteteilung im Dolomitenstadion
Rapid Lienz und WSG Radenthein trennen sich mit einem 2:2 Unentschieden.
LIENZ (strope). Mit einem vollen Erfolg im Heimspiel gegen die WSG Radenthein wollten sich die Lienzer etwas Luft im Abstiegskampf in der Unterliga West verschaffen. Dieser Wunsch drohte dann aber bereits nach wenigen Minuten im strömenden Regen unterzugehen. Die Lienzer Hintermannschaft attackierte zu nachlässig, Markus Mikl bediente den Ex Rapidler David Hofer und dieser schoss zum 1:0 für die Gäste ein. Aber die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Maßflanke von Sven Lovric köpfelte Dominik Müller kurz darauf zum Ausgleich ein. Zehn Minuten später wäre den Oberkärntnern beinahe ihr nächster Treffer gelungen. Nach einem schlechten Rückpass fiel der Schuss von Markus Mikl allerdings zu schwach aus um Rapid Keeper Bernhard Leitner in Bedrängnis zu bringen. Im direkten Gegenzug gingen die Grün-Weißen durch eine Kopie ihres ersten Treffers in Führung. Diesmal war Maxi Zoier der Flankengeber und auch sein Zuspiel fand den Kopf von Dominik Müller, der aus kurzer Distanz zum 2:1 traf. Dies war dann zugleich auch die letzte Aktion des Doppeltorschützen, der kurz darauf verletzungsbedingt durch Farhad Mustafa ersetzt werden musste. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie wobei sich das Geschehen meistens im Mittelfeld abspielte. Wirklich nennenswerte Torchancen gab es bis zum Pausenpfiff auf beiden Seiten keine mehr.
Kurz nach dem Wiederanpfiff hatten die Dolomitenstädter dann Pech mit einer Fehlentscheidung des Unparteiischen. Nachdem zunächst ein Schuss von Maximilian Zojer kurz abgeblockt werden konnte, brachte Dominic Girstmair den Ball zu dem auf Höhe des 5ers völlig freistehenden Sven Lovric, doch der Schiedsrichter pfiff das Spiel wegen einer angeblichen Abseitsstellung des Lienzer Stürmers ab. Eine Fehlentscheidung, die sich bereits im direkten Gegenzug rächen sollte. Nach einer Freistoßflanke von der rechten Seite köpfelte Markus Mikl zum 2:2 Ausgleich ein. Nachdem die Lienzer diesen Schock verdaut hatten, versuchten sie das Spiel wieder an sich zu reißen. Aber es gelang den Rapidlern kaum mehr gefährlich vor das Radentheiner Tor zu kommen. Was vor allem fehlte, war der entscheidende letzte Pass. Da auch die Radentheiner die an diesem Tag nicht gerade sattelfeste Lienzer Abwehr nicht mehr entscheidend ausspielen konnten, blieb es am Ende bei der Punkteteilung.
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