Kritik an Wohnbauförderung

Bau | Foto: Ebner

AK: Die geänderte Wohnbauförderung bringt zu wenig Entlastungen

Vor allem die Bauwirtschaft und nicht die Bürger würden von den Änderungen profitieren, meint AK-Präsident Erwin Zangerl.

BEZIRK (ebn). „Eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer“, kommentiert AK-Präsident Erwin Zangerl die vom zuständigen LHStv. Hannes Gschwentner angekündigte Verbesserung bei den Wohnbauförderungsrichtlinien.

„Faktum ist, dass damit bestenfalls die Bauwirtschaft gefördert wird. Dies auf Kosten jener, die eine Neuerrichtung einer Wohnung oder eines Eigenheimes ohne Förderungen nicht finanzieren können. Auch sind die Änderungen bei der Wohnbeihilfe ein zahnloses Instrument, um den steigenden Wohnkosten zu begegnen“, so der AK-Präsident.

Die Änderungen im Detail
Das Land Tirol ändert mit 1. April 2010 die Wohnbauförderungsrichtlinien. Kernpunkt ist vor allem die Erhöhung der Fördersätze. So wird die Neuerrichtung von Häusern in verdichteter Bauweise (Doppel-, Reihen- oder Gruppenhaus oder Eigentumswohnung) nun mit bis zu 820 Euro pro m² gefördert. Bei Bauvorhaben in nicht verdichteter Bauweise (Eigenheime) wird die Förderung auf maximal 34.000 Euro erhöht.

Intention des Landes Tirol ist es, durch diese Anpassungen einen Anreiz für gemeinnützige und private Bauträger für eine Wohnbauoffensive zu schaffen. Damit setzt das Land Tirol den bereits 2009 eingeschlagenen Kurs fort. Auch im Vorjahr wurden die Änderungen der Wohnbauförderungsrichtlinien mit der Ankurbelung der Bauwirtschaft begründet. Im Rahmen einer so genannten Sanierungsoffensive fördert das Land Tirol zwischen 1. April 2009 bis 31. März 2011 einkommensunabhängig Sanierungen. Diese Maßnahme wurde unter anderem durch die Kürzung der Erwerbs- und Fertigstellungsförderung um 8 Million Euro finanziert.

Mit den jetzt getroffenen Änderungen bewegt sich laut der Arbeiterkammer eine der letzten Arbeitnehmerförderungen noch weiter in Richtung Wirtschaftsförderung.

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