Pilotprojekt Kreislaufwirtschaft
Weg von der Wegwerfgesellschaft

Die Initiatoren des Pilotprojektes sehen Osttirol als Region die ein Positivbeispiel dafür werdenkann, was möglich ist, wenn man miteinander weiterdenkt. | Foto: Lebensraum Holding
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  • Die Initiatoren des Pilotprojektes sehen Osttirol als Region die ein Positivbeispiel dafür werdenkann, was möglich ist, wenn man miteinander weiterdenkt.
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Ein von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstütztes Projekt zur Belebung und Zukunftsgestaltung des Bezirks wurde in Osttirol ins Leben gerufen. Der Lösungsansatz liegt in der Kreislaufwirtschaft – einem sogenannten regenerativen System, in dem der Wert von Produkten, Stoffen und Ressourcen innerhalb des Wirtschaftskreislaufes so lange wie möglich erhalten bleibt.

OSTTIROL. Ziel des Pilotprojekts ist es, konkrete Lösungsansätze mit dem Fokus auf Kreislaufwirtschaft für Osttirol zu entwickeln. Zum Auftakt wurden im Rahmen eines breit angelegten Workshops relevante Trends und Entwicklungen zu diesem Thema identifiziert und bewertet. Mit an Bord sind neben Land Tirol, Lebensraum Tirol Holding und INNOS GmbH auch die beiden Dienstleister in-manas und endlich.

Auf Grundlage der Ergebnisse dieses Workshops werden nun unterschiedliche Experten (Studierende der Universität Innsbruck, Schüler und Fachexperten aus einschlägigen überregionalen Einrichtungen) Ideen generieren und konkrete Lösungsansätze entwickeln. Letztlich sollen betrieblich, gesellschaftlich und institutionell umsetzungsreife Projekte in der Region entstehen.

Über Grenzen hinwegdenken

„Kreislaufwirtschaft heißt, dass ein vormals linearer Prozess zirkulär geführt wird und man mit den zur Verfügung stehenden Materialien effizienter umgeht. Es geht dabei aber nicht um einen einzigen, singulären Kreislauf, sondern um viele einzelne Kreisläufe, die zunehmend ineinandergreifen und einander vervollständigen. Man muss also über die Unternehmensgrenzen hinaus in regionalen Kreisläufen denken“, erklärt René Schmidpeter,

Josef Margreiter (GF Lebensraum Tirol Holding), INNOS-Beiratsvorsitzender René Schmidpeter und Innos GF Reinhard Lobenwein (v.l.). | Foto: Hans Ebner
  • Josef Margreiter (GF Lebensraum Tirol Holding), INNOS-Beiratsvorsitzender René Schmidpeter und Innos GF Reinhard Lobenwein (v.l.).
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INNOS-Beiratsvorsitzender und Universitätsprofessor für Nachhaltigkeit die Idee.
"An der Kreislaufwirtschaft, die die wirtschaftliche Aktivität vom Ressourcenverbrauch entkoppelt, führt kein Weg vorbei. Unendlicher Ressourcenverbrauch ist in einer endlichen Welt unmöglich", so Reinhard Lobenwein, Geschäftsführer INNOS GmbH.

Politik und Wirtschaft gefordert

Die Politik kann diese Entwicklungen erleichtern und ermöglichen, die Wirtschaft mit ihren innovativen Unternehmen ist gefragt, sie herbeizuführen und umzusetzen. "Wir brauchen mehr Kollaboration, denn nur dadurch können Synergien entstehen und neue Produkte, die darauf ausgerichtet sind, länger im Kreislauf zu bleiben und der Umwelt nicht zu schaden", appelliert Schmidpeter.

INNOS erhält bis 2026 rund eine Million Euro
Die Initiatoren des Pilotprojektes sehen Osttirol als Region die ein Positivbeispiel dafür werdenkann, was möglich ist, wenn man miteinander weiterdenkt. | Foto: Lebensraum Holding
Josef Margreiter (GF Lebensraum Tirol Holding), INNOS-Beiratsvorsitzender René Schmidpeter und Innos GF Reinhard Lobenwein (v.l.). | Foto: Hans Ebner
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