Bezirk: 900.000 Euro Schaden bei 121 Brandeinsätzen

Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl, Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler und TIROLER VERSICHERUNG Vorstand Walter Schieferer (v.l.) | Foto: Land Tirol/Freinhofer
  • Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl, Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler und TIROLER VERSICHERUNG Vorstand Walter Schieferer (v.l.)
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Im vergangenen Jahr rückten die Osttiroler Feuerwehren mit insgesamt über 2.400 Feuerwehrleuten 121 Mal zu Brandeinsätzen aus. Der Sachschaden infolge von Bränden betrug 2016 im Bezirk Lienz rund 900.000 Euro. Brandtote gab es im vergangenen Jahr in Osttirol zum Glück keine, tirolweit waren jedoch drei Todesopfer zu beklagen. „Rauchwarnmelder können in vielen Fällen Schlimmeres verhindern und Leben retten“, weiß Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler.
Das Land Tirol, die TIROLER VERSICHERUNG und der Landesfeuerwehrverband haben deshalb gemeinsam eine Informationsoffensive zur Nachrüstung von Wohngebäuden mit Rauchwarnmeldern. Eine Ausrüstung von Neubauten mit Brandmeldeanlagen ist seit dem 1.1.2008 verpflichtend vorgeschrieben. „90 Prozent der 160.000 Wohngebäude in Tirol wurden vor diesem Datum errichtet und sollten zur Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner mit Rauchwarnmeldern nachgerüstet werden“, appelliert LHStv Geisler an die Eigenverantwortung.
„Versicherungsgesellschaften können immer nur den finanziellen Schaden ersetzen, niemals aber menschliches Leid lindern“, so der Vorstandsvorsitzende der TIROLER VERSICHERUNG Walter Schieferer,.
Eine Nachrüstung mit Rauchwarnmelder ist technisch unkompliziert und kostengünstig möglich. Rauchwarnmelder sollten in allen Räumen und Gängen mit Ausnahme von Küche und Bad angebracht werden. Besonders einfach und wartungsfrei sind batteriebetriebene Geräte mit einer Lebensdauer von zehn Jahren. Damit können Brände frühzeitig und vor allem auch nachts rechtzeitig bemerkt werden. Rauchwarnmelder sind im Fachhandel erhältlich.

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