Gelebtes Brauchtum in Lavant
- Feierliche Kirchtagsprozession mit dem geschmückten Opferwidder.
- Foto: Gemeinde Lavant
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Traditionell am zweiten Sonntag nach Ostern fand der Lavanter Kirchtag mit Wallfahrt und Opferwidderprozession statt.
Zur Erhaltung von Tradition und Brauchtum fühlen sich die Lavanter seit jeher verpflichtet.
Am Sonntag, 15. April um 8.30 Uhr, trafen sich die Wallfahrer, die über Nacht den 43 km langen Pilgerweg von der Wallfahrtskirche Maria Schnee in Obermauern nach Lavant bewältigt haben und viele weitere Wallfahrer und Kirchtagsgäste am „Wirtsplatzl“ zur Prozession in die Wallfahrtskirche Maria Lavant. Angeführt wurde die Prozession vom geschmückten Opferwidder, geführt von Markus Hanser, der den Widder gemeinsam mit seinem Vater Hansi gespendet hat. In der Wallfahrtskirche wurde das Tier im Rahmen eines feierlichen Hochamtes von Kooperator Siegmund Bichler gesegnet. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst von der „Großglocknerkapelle Kals“ und der Singgemeinschaft „VoKals“.
Nach dem Gottesdienst ging es zum Kirchtags-Frühschoppen mit der Großglocknerkapelle Kals in die Römerstube und in den Gemeindesaal. Die Tombola-Lose waren binnen kürzester Zeit verkauft. Zu gewinnen gab es den schneeweißen, gesegneten Opferwidder und weitere Sachpreise und Gutscheine im Gesamtwert von rund 5.000 Euro. Das Glückslos für den Widder hat Jonas Winkler für Aloisia Staffler gezogen.
Diese spendete den Opferwidder großzügigerweise zur weiteren Versteigerung. Bestbieter war schlussendlich der Schafzüchter und Schafexperte Thomas Zwischenberger mit 1.050 Euro.
Der Losverkauf und die Versteigerung brachten ein Netto-Ergebnis von 3.670 Euro, wovon ein großer Teil der Wallfahrtskirche Maria Lavant zu Gute kommt.
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