Ottakring
Anrainer protestieren erneut für Ampel in der Wernhardtstraße
- Zum zweiten Mal demonstrierten Ottakringerinnen und Ottakringer. Das Ziel: eine Ampel an der Kreuzung Wernhardtstraße und Roseggergasse.
- Foto: Ottakring für alle Sicher bewegt!
- hochgeladen von Philipp Scheiber
Zum zweiten Mal gingen Ottakringerinnen und Ottakringer auf die Straße, um sich für eine Ampel starkzumachen. Rund 50 Passanten sperrten eine Stunde lang die Kreuzung Wernhardtstraße und Roseggergasse.
WIEN/OTTAKRING. Drei Monate nach der ersten Demonstration wurde die Wernhardtstraße vor Kurzem abermals von Anrainern blockiert. Von 7 bis 8 Uhr taten sich erneut um die 50 Ottakringerinnen und Ottakringer zusammen, um gemeinsam für eine Ampel zu demonstrieren. Eltern und ihre Kinder setzten sich lautstark für eine sichere Querung auf Höhe der Roseggergasse ein.
"Mit Transparenten, Trillerpfeifen und selbst gebastelten Schildern sollte auf die Notwendigkeit einer Ampel hingewiesen werden", erklärt die Grätzlinitiative "Ottakring für alle – Sicher bewegt!". Da vor allem viele Kinder diese Kreuzung nutzen würden, müsse schnellstmöglich ein sicherer Übergang geschaffen werden.
Autofahrer rasten durch Sperre?
Während der Demonstration wurden die Initiatoren erneut von der Wichtigkeit ihres Anliegens überzeugt. Denn trotz der Sperre durch die Polizei sollen Autofahrer über den gesperrten Übergang gefahren sein. Die Polizei bestätigt zwar, dass es einen Zwischenfall mit einem Fahrzeuglenker gegeben hat, jedoch ereignete sich der Vorfall noch vor Beginn der Demonstration. "Bevor die Versammlung begann, missachtete ein Autofahrer das Haltzeichen eines Polizisten. Hierbei wurden keine Personen gefährdet, es befanden sich zu dem Zeitpunkt ´lediglich´ die Polizisten, die den Schulweg sicherten, auf der Fahrbahn", so heißt es vonseiten der Polizei. Anschließend konnte der Lenker angehalten und angezeigt werden.
- Foto: Ottakring für alle Sicher bewegt!
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Dieses Verhalten soll laut Initiator und Anrainer Gerhard Dusek an dieser Kreuzung Alltag sein und stelle eine Gefahr für Leib und Leben dar. "Immer wieder kommt es hier zu brenzligen Situationen. Wenn nicht einmal die Polizei für einen sicheren Übergang sorgen kann, muss endlich eine Ampel her", so Dusek.
Momentan steht die Entscheidung über die Errichtung einer Ampelanlage noch aus. Laut Bezirksvertretung liegt der Vorschlag im Büro von Ulli Sima (SPÖ), Stadträtin für Mobilität. Bis Mitte Oktober soll ein Ergebnis vorliegen. Bis dahin werden die Initiatoren wohl nicht locker lassen.
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