Otto-Wagner Spital: Konzept bis 2016 fix
Otto-Wagner-Spital: Trotz Widerstandes der Bürger arbeitet die Standortentwicklung an der Nachnutzung.
PENZING/OTTAKRING. Spendenaktion durch die Versteigerung von Bildern und eine Briefmarke im Kampf um den UNESCO-Weltkulturerbe-Status: Die Bürgerinitiative "Steinhof erhalten" gibt nicht auf.
Unterstützung aus der Politik
Auch von der Politik kommt Schützenhilfe: Wolfgang Gerstl, VP-Abgeordneter zum Nationalrat, fordert in einer Petition ebenfalls einen besseren Denkmalschutz: "Kulturminister Ostermayer muss eingreifen und unser Familiensilber verteidigen." Dieser verweist in einer Stellungnahme zu der Petition jedoch auf die Stadt Wien.
Umfangreiche Planungen
Der Zeitplan der Stadt bleibt unverändert: Die Wiener Stadtentwicklung (WSE) hat den Auftrag, bis Ende 2016 ein Nachnutzungskonzept zu erstellen. "Aufgabe der WSE ist es, die Pavillons mit ihren verschiedenen Möglichkeiten wie Puzzleteile zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen", so Mario Scalet (WSE).
Zu den Befürchtungen bezüglich Denkmalschutz heißt es: "Das Jugendstilensemble erhält einen Dreifachschutz. Der bestehende Denkmal- und Ensembleschutz wird durch die Flächenwidmung bestätigt", so Scalet. Die Arbeiten dafür seien im Gange, bestätigt auch Dominik Krejsa aus dem Büro der zuständigen Stadträtin Vassilakou.
Anfragen für Nachnutzung
Vom Otto-Wagner-Spital (OWS), das bis 2024 endgültig absiedelt, wurden bisher der Pavillon 8 und das Jugendstiltheater für eine Nachnutzung freigegeben. Die WSE prüft verschiedene Anfragen. "Dabei wird einer dauerhaften Nutzung gegenüber kurzfristigen Zwischennutzungen der Vorzug gegeben", so Scalet. Andere frei werdende Pavillonflächen würden vom OWS noch für eigene Zwecke benötigt und stünden deshalb noch nicht zur Verfügung. Auch würden vom Krankenhaus noch Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.
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