Der Bezirksausblick
Mit Frauenpower ins Ottakringer Jahr 2024
Das politische Jahr beginnt mit einem Ausblick. Dafür hat sich MeinBezirk.at ins Bezirksvorsteher-Büro von Ottakring gewagt.
WIEN/OTTAKRING. Das Jahr 2023 endete in Ottakring mit einem Generationswechsel. Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ) hat im Dezember verkündet, mit 31. Jänner 2024 in Pension zu gehen. Just am selben Tag wird über seine Nachfolge abgestimmt. Dafür wurde von der SPÖ seine bisherige Stellvertreterin, Stefanie Lamp, nominiert. Bis es so weit ist, wagen wir mit beiden einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Was erwartet Ottakring im Jahr 2024?
FRANZ PROKOP: Es erwarten uns wieder viele Begegnungen. Das ist das Spannendste, was man sich als Bezirksvorsteher wünscht. Da nimmt man persönlich am meisten mit, das macht am meisten Spaß.
Sie stehen kurz vor der Pensionierung. Wie lief der Generationswechsel?
PROKOP: Gut! Meine Enkelkinder warten schon. Die 20 Jahre waren eine wunderbare Zeit, die sehr viel Spaß gemacht haben. In Ottakring wird es gut weitergehen.
Frau Lamp, welche Aufgaben und Projekte sind in Ottakring 2024 geplant?
STEFANIE LAMP: Es wird wieder spannend. Klimateam, Thaliastraße, Panikengasse, Kunstpreis, Kirtag sind einige Schlagworte.
Thaliastraße: der 3. Abschnitt
Bleiben wir bei der Thaliastraße. Was passiert 2024?
LAMP: Der dritte und damit finale Abschnitt wird in Angriff genommen, von der Huttengasse bis zur Montleartstraße. Das bisherige Konzept ist gut angekommen und wird weitergeführt. Der Spatenstich ist im Mai.
Sie haben den 2023 erstmals ausgeschriebenen Kunstpreis erwähnt. Wie geht es damit weiter?
LAMP: Bis 31. Jänner kann man unter post@bv16.wien.gv.at noch einreichen. Wir wollten mit dem Kunstpreis eine gewisse Breite erreichen und auch ausstellen. Das ist uns gelungen, deshalb machen wir gern weiter. Am 16. Mai werden in der Garage Grande die Preise vergeben.
Wird es auch die Festwochen wieder geben?
LAMP: Ja! Man hat im vergangene Jahr gespürt, dass die Ottakringer Freude am Zusammenkommen haben.
Kommen wir nochmal zurück zum Straßenbau. Die Panikengasse wird umgestaltet. Was genau passiert dort?
LAMP: Dieses dicht besiedelte Gebiet wird mit der Umgestaltung aufgewertet. Von der Thaliastraße bis zur Herbststraße kommen 30 neue Bäume und auch Verweilzonen. Das alles wird 2024 fertig sein.
Bildung und Kultur
Bildung ist immer ein großes Thema. Laut Voranschlag werden 3,6 Millionen Euro investiert.
PROKOP: Hier darf ich einen meiner Lieblingssätze anbringen: Jeder in Bildung investierte Euro ist ein guter Euro. Die Planungen für das Schulzentrum Schinnaglgasse laufen. 2024 wird dieses komplett saniert.
Zum Schluss kommen wir zur Kultur. Werden Sie sich als ehemalige Vorsitzende der Kulturkommission verstärkt hier einsetzen?
LAMP: Wir haben ja noch im vergangenen Jahr eine Resolution für ein starkes Bekenntnis zu einer vielfältigen Kulturszene in Ottakring beschlossen. Für den Kulturbereich zu arbeiten gehört zu den schönsten Aufgaben.
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