BI Pro Wilhelminenberg 2030 fordert für 2022
Evaluierung des Riesenprojektes „Gallitzinstraße“ nach Bauordnungsnovelle/Stopp der Bodenversiegelung
70% aller berechtigten Anrainer/innen haben das geplante Riesenprojekt „Gallitzinstraße 8-16“ beeinsprucht, um eine Aufhebung der gesetz- und verfassungswidrigen Rechtsgrundlage, dem Flächenwidmungsplan Nr. 8197, durch den Verfassungsgerichtshof zu erwirken. Damit wäre ein transparenter Neustart des Planungsprozesses unter ergebnisoffener Einbindung der Bürger/innen möglich. "Es darf keine überproportionalen Monsterbauten im UNESCO Biosphärenpark Wienerwald geben, die das gewohnte Stadtbild im Grüngürtelbereich verfremden und die Frischluftschneise Wilhelminenberg-Liebhartstal für immer zerstören. Es braucht ein WENIGER, NIEDRIGER UND LOCKERER“:
Der gesamte Widmungsprozess beruht auf einer sachlich und ökologisch nicht gerechtfertigten und auf das Projekt zugeschnittenen „Anlasswunschwidmung“ für ein Stadt Wien-nahes Bauträgerkonsortium.
- Es fehlt ein Verkehrskonzept, obwohl es lt. Wiener Bauordnung erforderlich ist.
- Eine umfassende Umweltprüfung wurde nicht veröffentlicht, wesentliche verfahrensrelevante Umweltgutachten fehlen
- 400 Fahrten/Tag (statt der ursprünglich angenommenen 280-300 Fahrten) bedeuten weitaus höhere Immissions- und Emissionswerte als angegeben und eine signifikant höhere Belastung für die Anrainer/innen, das Liebhartstal und den öffentlichen Verkehr in der rückgebauten Thaliastraße
- Verkehr, Schall und Luftschadstoffuntersuchungen wurden im verkehrsarmen Lockdown durchgeführt und sind daher nicht repräsentativ
- Es hat KEINE Interessensabwägung (Klima-, Umwelt-, Tierschutz, usw.) stattgefunden.
- für Extremwetterereignisse wie z.B. Starkregen gibt es keine Vorkehrungen. Die Oberflächenentwässerung kann nur mit enormem, hohem technischem Aufwand erfolgen.
Die fehlenden Untersuchungen aus dem Bauakt müssen nachgeholt und vorgelegt werden. "Zunftsorientierte, klimafitte Stadtentwicklung darf nur mehr im Einklang mit der Natur und transparenter Bürgerbeteiligung erfolgen und nicht als Profitmaximierung für ein Stadt Wien-nahes Baukonsortium."
Wir fordern eine Evaluierung des Riesenprojektes „Gallitzinstraße“ nach der neuen Wiener Bauordnungsnovelle, einen sofortigen Stopp der Massivverbauung verbunden mit einer Nachdenkpause, eine Aufhebung des höchst umstritten zustande gekommenen Flächenwidmungsplans Nr. 8197 und einen Neustart unter ehrlicher und ergebnisoffener Einbindung der Bevölkerung. Zum Schutz der bestehenden Frischluftschneise Liebhartstal/Wilhelminenberg im UNESCO Biosphärenpark Wienerwald und zum Wohle der Bevölkerung der Stadt Wien.
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