Bildungscampus Anna und Alfred Wödl
Gedenken ist mehr als eine Geste!
Die Umbenennung des ehemaligen "Bildungscampus Wien West" in "Bildungscampus Anna und Alfred Wödl" regt zum Gedenken und Lernen aus der Vergangenheit an.
WIEN/PENZING. Mit der Umbenennung des "Bildungscampus Wien West" in "Bildungscampus Anna und Alfred Wödl" hat man kürzlich in Penzing ein Zeichen gesetzt, wie die BezirksZeitung berichtete:
Die Stadt gedenkt damit einer Mutter, Anna, die unerbittlich um das Leben ihres Sohnes und anderer Kinder kämpfte. Und man gedenkt ihres Sohns, Alfred, der Opfer des Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten wurde.
Es ist wichtig, sich an Schicksale wie das der Wödls zu erinnern – und zwar nicht nur, um ein Zeichen zu setzen. Nur wenn wir uns mit der Vergangenheit befassen, lernen wir für die Zukunft.
Aus Vergangenem lernen
Wir lernen, hinzusehen, wenn etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Wir lernen, aufzustehen, wenn wir sehen, dass sich die Geschichte wiederholt. Das ist eine Lektion, die man auch den Kleinsten unter uns schon mit auf den Weg geben kann.
Wenn wir also den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und ihre Lebensgeschichten aufarbeiten, ist das mehr als eine Geste – es ist ein Lernprozess.
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