Ein Traum wird wahr: Weltmeister im Finalspiel gegen Deutschland
- Empfang der Erfolgsmannschaft: Die Handballer des Schulleistungssportzentrums Wien West sind Weltmeister.
- hochgeladen von Elisabeth Schwenter
Die Penzinger Handballer des Schulleistungssportzentrums der AHS Wien West holen den Weltmeistertitel nach Österreich.
PENZING. So klingt die perfekte Geschichte: Ein Schülerteam aus Wien besiegt ein Team aus Deutschland bei der Handball-Weltmeisterschaft in den letzten Minuten des Finalspiels - und holt damit den Weltmeistertitel nach Österreich. Und die Geschichte ist wahr.
Die Handballer des Schulleistungssportzentrums der AHS Wien West sind Weltmeister. Und dementsprechend wurden sie nach ihrer Rückkehr aus Katar Zuhause empfangen. Das Sahnehäubchen auf der perfekten Geschichte: Die Schüler wurden in den nagelneuen Hallen der eben erst fertiggestellten Schule in der Steinbruchstraße willkommen geheißen und gebührend gefeiert.
Schulsport in Wien: International vorne mit dabei
Der Hochleistungssportzweig der Schule, die zum Teil schon an ihrem neuen Standort untergebracht ist, muss den internationalen Vergleich nicht scheuen. Zum Empfang der Handballer kamen Sportstadtrat Mailath-Pokorny in Vertretung des Wiener Bürgermeisters, Stadtschulratspräsident Heinrich Himmer und aktuelle sowie ehemalige Direktoren und Förderer der Schule.
Mailath-Pokorny übergab der Mannschaft den "Goldenen Rathausmann" als Zeichen der Anerkennung der Stadt Wien. "Ich gratuliere euch im Namen der Stadt Wien. Denn es gibt keine Besseren als euch - auf der ganzen Welt. Mir ist klar, dass, um solche Leitung zu erbringen, auch sehr viel Entbehrung dahinter ist. Aber ihr seid belohnt worden", zeigt sich der Stadtrat beeindruckt von den Handballern. "Dass ihr den Titel schließlich gegen Deutschland geholt habt, ist noch einmal toller. Wir werden das in den Geschichtsbüchern vermerken", schließt er mit einem Augenzwinkern.
Im Finale gegen die Besten
Tatsächlich hat die Mannschaft aus Penzing im Finalspiel in Katar die Favoriten der Weltmeisterschaft geschlagen. Die deutsche Mannschaft des Schulleistungszentrums Berlin war bis zum Spiel gegen Österreich ungeschlagen. In den letzten Minuten des Finales, im sogenannten "Shoot-Out", konnte der Österreichische Tormann Constantin Möstl alle Angriffe der Deutschen abgewehren und die Wiener damit zum Weltmeistertitel führen. "Ich hab schon gewusst, dass ich stark bin, im Spiel eins gegen eins. Dass ich da einen Ball halte, damit habe ich gerechnet. Aber dass ich drei Bälle halte, das ist einfach unglaublich. Aber wir waren einfach entspannter als die Deutschen. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl", freut sich der Star der Mannschaft. Möstl wird noch dieses und kommendes Schuljahr die AHS Wien West besuchen.
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