Michaela Schüchner
Unterwegs mit Penzings neuer Chefin

- "Penzing Nr. I" steht auf einem Schild im Baumgartner-Casino-Park, Michaela Schüchners Lieblingsort im Bezirk.
- hochgeladen von Elisabeth Schwenter
Michaela Schüchner ist die neue Nummer eins in Penzing. Ein Spaziergang durch den Bezirk.
PENZING. Die ersten Wochen in ihrem neuen Amt als Bezirksvorsteherin von Penzing waren für Michaela Schüchner (SPÖ) mit Sicherheit aufregend. Dann kam die Nationalratswahl und damit die Ernüchterung. Denn das Ergebnis der SPÖ war auch in Penzing nicht sehr berauschend. Besonders bitter aus roter Sicht: Die ÖVP hat besser abgeschnitten als die Partei der neuen Bezirkschefin. Dennoch habe sie seit der Amtsübergabe durch Andrea Kalchbrenner Anfang September nur positive Reaktionen von den Penzingern bekommen, wie sie erzählt.
Viel Neues lerne sie seit ein paar Wochen, erzählt die 42-jährige Mutter zweier Kinder bei einem Spaziergang mit der bz. Bei ihrer neuen Aufgabe habe sie auch die volle Unterstützung ihrer Familie. Ihr 17-jähriger Sohn etwa hat den neuen Job seiner Mutter so kommentiert: "Mama, ich finde das gut. Denn es braucht mehr Menschen wie dich, die die Welt positiv verändern wollen."
Kinder machen Politik
Die Mitsprachemöglichkeit von Kindern und Jugendlichen bei politischen Entscheidungen ist Schüchner auf Bezirksebene besonders wichtig. Im persönlichen Kontakt mit den jungen Penzingern stellt sie daher immer wieder die Frage: "Was wünscht ihr euch im Bezirk?" Von den Kindern kommen viele gute Ideen. Vor sieben Jahren hat Schüchner die Roten Falken im Baumgartner-Casino-Park neu gegründet. "Manchmal, besonders in den kälteren Monaten, war das dann fast wie ein riesiger Spielplatz nur für uns, eine Horde Jugendlicher und mich. Daher ist der Baumgartner-Casino-Park auch mein Lieblingsplatz in Penzing – und ein Stück weit mein zweites Zuhause", erzählt Schüchner.
Was geschieht im Bezirk?
Der "Penzinger Platz", der künftige Hauptplatz des Bezirks bei der jetzigen S-Bahn-Station Breitensee, wird auch für die neue Chefin ein großes politisches und gestalterisches Thema sein. Zuerst wird der Spielplatz im Ludwig-Zatzka-Park umgestaltet, dann wird über die Hütteldorfer Straße bis vor die Kaserne ein neues Konzept verwirklicht.
Radwege für den Bezirk sind ebenfalls ein wichtiges Thema, aber auch der öffentliche Verkehr. "Die Anbindung an die Stadt muss in Zukunft weitergedacht werden. Dazu muss die S-Bahn im 15-Minuten-Takt fahren und die S45 mit der Verbindungsbahn zusammengeführt werden", so die neue Bezirkschefin. Schüchner fährt selbst viel mit den Öffis und mit dem Fahrrad. Sie besitzt gar kein eigenes Auto. Ob an den Wienfluss, in die Parkanlagen des Bezirks oder in die Stadt: Mit den Öffis komme sie überall schnell genug hin. Sicher fühle sie sich überall, besonders in Penzing. "Ich würde daher auch nirgendwo anders wohnen wollen", so Schüchner. Denn ihr Zuhause ist Wien-Penzing.
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