Rückblick 2023
So lief das Jahr für die Penzinger Bezirkschefin
Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) blickt im Interview auf das Jahr zurück. Welche Projekte wurden umgesetzt? Was muss in Penzing noch getan werden?
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Seit Sommer 2023 wird die Westausfahrt saniert, die Zukunft des Otto-Wagner-Areals steht immer noch in den Sternen und am geschlossenen Müllplatz in der Zehetnergasse kann man zumindest Problemstoffe statt Sperrmüll entsorgen: Es hat sich heuer allerdings noch viel mehr in Penzing getan. Welche Themen die Bezirkschefin bewegten, verriet sie im Interview.
Auf welches Projekt aus 2023 sind Sie besonders stolz?
MICHAELA SCHÜCHNER: Dazu zählt definitiv die Eröffnung des Pensionistinnen- und Pensionistenklubs "All in Penzing" in der Käthe-Dorsch-Gasse sowie jene der Ganztagsvolksschule Dreyhausenstraße. Weiters freut es mich sehr, dass der Matznermarkt seit heuer einer von vier neuen Fix-Märkten in Wien ist.
Was hat sich noch getan?
Zum einen wurde der Schulvorplatz in der Märzstraße feierlich eröffnet, wo ein autofreier, offener Platz, den auch Anwohner nutzen können, geschaffen wurde. Das Besondere an dem Projekt war, dass Kinder gemeinsam mit der Gebietsbetreuung Stadterneuerung ihre Wünsche mit einfließen lassen konnten. Auch in der Muthsamgasse gibt es einen neuen Vorplatz.
Welche Ideen konnten dort umgesetzt werden?
Vor allem jene in Bezug auf den Bodenbelag, die Sitzmöglichkeiten und das Wasserspiel. Ganz oben auf der Wunschliste stand allerdings eine Möglichkeit zum Unterricht im Freien, die wir umsetzen konnten. Dank des neuen Platzes lernen die Kids neben Rechnen, Schreiben und Lesen auch viel über die Natur und Umwelt.
Aus denkmalgeschützten Pavillons am Otto-Wagner-Areal werden Wohnungen. Finden Sie das richtig?
Die betreffenden Pavillons wurden von der Stadt an die Gesiba schon vor meiner Zeit als Bezirksvorsteherin abgetreten und fallen auch nicht in die Zuständigkeit des Bezirkes. Penzing wächst und wir haben Wohnprojekte mit nachhaltiger Energieversorgung und geförderten Wohnungen wie die in der Käthe-Dorsch-Gasse und die Kennedygardens in Alt-Penzing gebaut.
Welches Verkehrsprojekt wurde heuer gestartet?
Mit den Stimmen der SPÖ, der Grünen und Neos wurde das Verkehrskonzept Alt-Penzing beschlossen. Unter anderem wird in der gesamten Cumberlandstraße das Radfahren in beide Richtungen möglich sein. Es werden neue Sitzmöglichkeiten errichtet, Bäume gepflanzt und kleine Orte zur Erholung und zum Plaudern fürs Grätzl geschaffen. Dieser Beschluss ist ein weiterer Puzzlestein, um Penzing klimafit zu machen. Damit ist uns nach langen Jahren unter Beteiligung der betroffenen Bürger eine Lösung gelungen, die möglichst vielen Interessenslagen gerecht wird.
Mit welchem Gefühl verlassen Sie das alte Jahr?
Mit einem sehr gutem Gefühl. Das Budget für 2024 ist beschlossen und wir haben viele Verbesserungen für Penzing geplant. Ich freue mich auf die Umsetzung und das Durchstarten im neuen Jahr.
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