20.000 Euro Strafe für Rapid Wien
UEFA verurteilt beleidigende Transparente beim Heimspiel gegen Valencia.
PENZING. Die Rapid Ultras waren nicht glücklich mit der Behandlung, die ihnen Mitte Februar beim Europa-League-Spiel im Valencia-Stadion Estadio Mestalla widerfahren ist: Weil Valencia seine eigenen Ultras wegen rechtsradikaler Aktivitäten verbot, ist das Wort "Ultras" im Stadion allgemein nicht erwünscht. Das Transparent der Rapid Ultras, "das mit Abstand wichtigste Stück Stoff, das wir besitzen", wie es auf deren Homepage heißt, musste draußen bleiben - und auch die Ultras selbst blieben nach dieser Entscheidung dem Spiel fern.
Die Rache kam beim Heimspiel eine Woche später: Ein riesiges Transparent mit der Aufschrift "Puta Valencia" (puta bedeutet auf deutsch so viel wie Hure oder Scheiß...) und mehrere weitere beleidigende Spruchbänder begrüßten die Gegner aus Spanien. Die Vereinsführung von Rapid hatte sich damals bei Valencia entschuldigt. Für diese Entgleisung hat die UEFA (Europäische Fußball-Union) den Wiener Verein nun zu einer Strafzahlung von 20.000 Euro verurteilt. Der SK Rapid Wien wird diese Strafe akzeptieren, wie es auf der Homepage heißt.
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