Während die Penzinger Kinder die letzten Tage der Ferien genießen, wird in den Schulen noch fleißig gearbeitet.
PENZING. Die Ferien nähern sich dem Ende. Das trifft auch auf die Baustellen in vier Penzinger Schulen zu. Insgesamt investiert der 14. Bezirk 3.290.900 Euro des diesjährigen Budgets in die Sanierung und Erweiterung der Schulen. Das ist ungefähr ein Drittel des gesamten Budgets für das Jahr 2016.
Mithilfe einer Förderung der Stadt Wien arbeitet die Politik rund um Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) seit einigen Jahren daran, die teilweise zu kleinen und veralteten Schulen auf den neuesten Stand zu bringen. Der 14. Bezirk wird in den nächsten Jahren weiter wachsen, daher wird in neuen Schulraum investiert. Nach jahrelanger Wartezeit wird auch ein neues Gymnasium gebaut. Was am 5. September alles neu sein wird, hat die bz nachgefragt:
• Karl-Toldt-Weg 12: Vier der 15 Klassenräume werden saniert. Genauer gesagt bedeutet das eine bessere Beleuchtung, einen neuen Boden, einen frischen Anstrich und auch die Türen werden ausgetauscht. Darüber hinaus werden in der heurigen Bauetappe auch noch der Verwaltungstrakt sowie der technische Werkraum saniert. Neben optischen Verschönerungen wird auch der Brandschutz verbessert. Bereits im Jahr 2014 wurde die Schule erweitert und fünf Klassenräume angebaut.
• Linzer Straße 419: In der Volksschule Hütteldorf findet die größte Veränderung statt. Sieben Klassenzimmer plus fünf Freizeiträume, ein Bewegungsraum sowie eine Küche samt Speisesaal werden angebaut. "Der Zubau wird aus heutiger Sicht termingerecht fertiggestellt und in Betrieb genommen werden", so Rainer Hauswirth vom zuständigen Büro Frauenberger. Aber es wird nicht nur angebaut: Sämtliche alten Klassenzimmer und Verwaltungsräume bekommen neue Lampen, einen neuen Boden und einen frischen Anstrich. Insgesamt werden die Arbeiten in der Schule noch rund ein Jahr dauern, denn es entstehen unter anderem neue Garderoben, ein neuer Eingang, sämtliche Toiletten werden instandgesetzt und die Heizung verbessert.
• Spallartgasse 18: In der Kooperativen Mittelschule bekommt der Turnsaal eine Jungkur. Damit sich die Schüler in Zukunft ordentlich austoben können, wird der Boden erneuert – inklusive Fußbodenheizung und einem besonderen Belag. Die Wände werden mit Holzwerkstoffplatten verkleidet und der Rest frisch ausgemalt. Damit die Schüler in Zukunft nur durch ihre Übungen ins Schwitzen kommen, gibt es auch neue Jalousien.
• Hadersdorf, Hauptstraße 70: Hier finden nur kleine, aber für die Sicherheit der Schüler wichtige Arbeiten statt. Das historische Stiegengeländer entspricht nicht mehr den Vorschriften. "Man hat sich für die Anbringung eines Krippgitters entschieden. Es handelt sich dabei um ein Gitter mit geringer Maschenweite und hoher Stabilität", so Hauswirth.
Insgesamt gibt es im 14. Bezirk 27 Schulen. 2018 soll das in Bau befindliche Gymnasium in Breitensee fertig werden. Bis 2022 ist außerdem der Bau des Bildungscampus Wien West in der Deutschordenstraße geplant.
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