Hütteldorf: Platz zum Lernen und Wohnen im Entwicklungsgebiet Deutschordenstraße
Auf dem ÖBB-Gelände sollen ein Bildungscampus und Wohnungen entstehen.
PENZING. Noch ist vieles Zukunftsmusik, aber die ersten Schritte sind getan: Für das Entwicklungsgebiet Deutschordenstraße sind ein Bildungscampus und Wohnbauten geplant. Bis 11. Mai liegt jetzt der neue Vorschlag für die Flächenwidmung des Gebiets in der Bezirksvorstehung auf.
Auf dem westlichen Teil des lang gezogenen Geländes – also in Richtung Deutschordenstraße – sollen ein Kindergarten mit zwölf Gruppen, 29 Ganztagsklassen für eine Volksschule und eine Neue Mittelschule sowie vier sonderpädagogische Klassen entstehen. In Richtung Hochsatzengasse sind Wohnbauten vorgesehen.
Übrigens: Die neue Flächenwidmung soll sich der Umgebung anpassen, also in den Bauklassen 3 in Richtung der Gemeindebauten und in Bauklasse 4 direkt neben der Westbahn gewidmet werden. Bauklasse 3 bedeutet eine Höhe zwischen 9 und 16 Metern, die Bauklasse 4 bedeutet Höhen von mindestens 12 und maximal 21 Metern. "Aufgrund der Lage sollte keine Beeinträchtigung der Nachbarn entstehen", so Emine Gül (SPÖ), Vorsitzende der Bezirksentwicklungskommission.
ÖBB siedeln 2018 ab
Die 2,9 Hektar große Fläche wird derzeit noch von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) als Lagerfläche verwendet. Tatsächlich dominieren auf dem Gebiet zwischen der Westbahn und den tiefer gelegenen Gemeindebauten Baucontainer und Co. das Stadtbild. "Die Umsiedlung des Betriebsstandortes ist für 2018 geplant", so Christopher Seif, Pressesprecher der ÖBB. "Danach wird die Verwertung der Bauplätze für den geplanten Baubeginn 2020 erfolgen." Der Bereich für den Bildungscampus soll an die Stadt Wien gehen, der Wohnbauteil an einen Bauträger. "Dafür soll es im ersten Halbjahr 2018 einen gemeinsam mit dem Wohnfonds Wien ausgeschriebenen Bauträgerwettbewerb geben", so Seif.
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