Auszeichnung
Gemeinde Mitterkirchen erhielt "Natur im Garten"-Plakette

v.l.: Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer, GV Christian Lidauer aus Ampflwang, Brigitte Hinterreiter aus Mitterkirchen, Bgm. Michael Eibl aus Windischgarsten, Bgm. Friedrich Kirchsteiger aus Geboltskirchen, GV Kornelia Manhartsgruber aus Lenzing, Bgm. Alois Zauner aus Hofkirchen an der Trattnach, Bgm. Markus Brandlmayr und Landesrat Max Hiegelsberger. | Foto: Land OÖ/Daniel Mayer-Lamberg
  • v.l.: Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer, GV Christian Lidauer aus Ampflwang, Brigitte Hinterreiter aus Mitterkirchen, Bgm. Michael Eibl aus Windischgarsten, Bgm. Friedrich Kirchsteiger aus Geboltskirchen, GV Kornelia Manhartsgruber aus Lenzing, Bgm. Alois Zauner aus Hofkirchen an der Trattnach, Bgm. Markus Brandlmayr und Landesrat Max Hiegelsberger.
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OÖ, MITTERKIRCHEN. Beim 2. oberösterreichischen Praxistag für Gemeinden von "Natur im Garten" OÖ zeichnete Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger sieben weitere Gemeinden mit der "Natur im Garten"-Plakette aus: Bad Schallerbach, Mitterkirchen, Lenzing, Ampflwang, Hofkirchen an der Trattnach, Geboltskirchen und Windischgarsten.

20 Gemeinden im Land sind dabei

20 oberösterreichische Gemeinden bewirtschaften ihr öffentliches Grün damit nach den Kriterien von „Natur im Garten“. Das heißt, ohne chemisch-synthetische Pestizide, ohne chemisch-synthetische Düngung und ohne Einsatz von Torf.

Hoffen auf weitere Gemeinden

Hiegelsberger, der die Initiative Natur im Garten 2017 in Oberösterreich gestartet hat, überreichte gemeinsam mit Oberösterreichs Gemeindebundpräsident LAbg. Bgm. Hans Hingsamer die Plakette. „Umweltschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Gemeinden, die bei der Gestaltung und Bewirtschaftung nach den Kriterien von Natur im Garten arbeiten, setzen ein Zeichen für Biodiverstität und Umweltschutz“, so der Agrar-Landesrat: „Wir hoffen, dass sich in den kommenden Jahren noch viele Gemeinden der Initiative Natur im Garten anschließen werden.“

2. Oö Praxistag – Fachtagung für Gemeinden

Zum 2. Mal lud „Natur im Garten Oberösterreich“ am 21. Oktober in die Gartenbauschule Ritzlhof zum Praxistag für Gemeinden mit dem Schwerpunkt „Pestizidfreies Unkrautmanagement im öffentlichen Grünraum“. Dass immer mehr Gemeinden im öffentlichen Grünraum auf ökologische Pflege und Gestaltung setzen wollen, zeigte das rege Interesse an der Veranstaltung. Vertreter aus 41 oberösterreichischen Gemeinden informierten sich unter Einhaltung strenger Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen über Themen wie ökologisches Unkrautmanagement, neue und ökologische Gestaltungsideen für Friedhöfe sowie die Anlage von Blumenwiesen. 13 Firmen präsentierten Geräte für die ökologische Bewirtschaftung speziell von öffentlichem Grünräumen.

Schwerpunkt Klimawandel

Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Strategien gegen den Klimawandel. Denn auch in Städten und Ortszentren kann schon mit einfachen Mitteln ein Beitrag gegen die Erderwärmung geleistet werden. „Jeder gepflanzte Baum auf Parkflächen und jedes begrünte Dach ist ein kleiner Beitrag gegen den Klimawandel. Wer Asphalt und Beton gegen Grün eintauscht, tut etwas gegen die Erderwärmung“, sagte Hiegelsberger beim Gemeindetag: „Natur im Garten schafft dafür tagtäglich Bewusstsein.“

Neue Denkmuster – gesund halten, was uns gesund hält

„Wir sehen, dass bei den Menschen in unserem Land aktuell ein Umdenken im Gange ist. Immer mehr Menschen wollten mit ihren Gärten Teil der Initiative Natur im Garten sein und damit zeigen, dass ökologisches Gärtnern einen hohen Wert hat: Für die Menschen und ihre Haustiere, aber insbesondere auch für die Artenvielfalt in unserem Land“, so Hiegelsberger.

Beim Gartentelefon anmelden

Gemeinden und Gartenbesitzer, die ihren Beitrag dazu leisten wollen und ihre Gärten als sichtbares Zeichen mit der „Natur im Garten“-Plakette schmücken wollen, sind eingeladen, sich beim Oö. Gartentelefon anzumelden: Telefonisch unter 0732/ 7720-17720 oder per Mail an ooe@gartentelefon.at

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Foto: Cityfoto
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