Stadt Perg
Pläne für Gesundheitsregion und Primärversorgungszentrum
Das Projekt "Gesundheitsregion und Primärversorgungszentrum" stellten Bürgermeister Anton Froschauer (VP), VP-Fraktionschef Fabio König und Medizin-Wissenschaftler Florian Stummer, der 2022 nach Perg zurückkehrt, am 1. Oktober vor.
PERG. Man wolle die medizinische Versorgung "auf ein neues Level heben", so Froschauer. Es handle sich um einen "umfassenden Ansatz, mehr als Arztstellen zu besetzen". Im nun nächsten Schritt will man Gruppen vernetzen, die einen Beitrag zur Gesundheit leisten. Wie Ärzte, Apotheker, Selbsthilfe-Gruppen, Rotes Kreuz und mehr. Bis Ende 2022 soll ein Konzept stehen. Ein Ziel der Gesundheitsregion: Die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung. Als Vorbild dient die Gesundheitsregion Ried/Innkreis, an der Stummer mitwirkte.
Primärversorgungszentrum als Zukunftsthema
Erst der darauffolgende Schritt betrifft ein Primärversorgungszentrum – mit einem Team aus Hausärzten, Krankenpflegern, Ordinationsassistenten und weiteren Mitarbeitern wie etwa Psychologen, Sozialarbeitern und Therapeuten. Das Einzelkämpfertum sei gerade bei jungen Medizinern nicht mehr so ausgeprägt, viele würden lieber in Teams arbeiten, so Stummer. "Die Allgemeinmediziner sollen sich auf das konzentrieren, was sie gut können: Patienten behandeln", so König, der das Projekt vorantreiben soll. Standard-Behandlungen sollen künftig auch in der Region möglich sein.
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