Für maximale Beschwerdefreiheit
Wie Allergie und Asthma optimal behandelt werden
Vielfältiges Behandlungsangebot im Kepler Universitätsklinikum
OÖ. Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung. Betroffene reagieren auf verschiedene Reize unter anderem mit verengten Atemwegen, einem Anschwellen der Schleimhaut in den Bronchialwänden, mit Beschwerden wie Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, trockenem Reizhusten, Atemgeräuschen bis zu akuter Atemnot und Angstzuständen.
Man unterscheidet allergisches und nicht-allergisches Asthma. Allergisches Asthma wird häufig durch Allergene wie Pflanzenpollen, Tierepithelien (Katze, Hund), Schimmelpilzsporen, Ausscheidungen der Hausstaubmilbe, Mehl, Chemikalien oder Medikamente ausgelöst, beginnt oft schon im Kindes- und Jugendalter und tritt familiär gehäuft auf.
Die Therapiemöglichkeiten
Die Klinik für Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum bietet eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten. „Wichtig dabei sind das Befolgen der Therapie und das Einhalten der Verhaltensrichtlinien, damit eine maximale Beschwerdefreiheit und weitgehend uneingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit erreichet werden können“, so Klinikvorstand Bernd Lamprecht.
„Allergisches Asthma ermöglicht bei kontrollierter Therapie maximale Beschwerdefreiheit und volle Leistungsfähigkeit.“
- Primarius Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum
Als Therapie stehen verschiedene Asthmamedikamente zur Verfügung. Die Mehrheit wird inhaliert. Unterschieden wird in die Hauptgruppen der Bedarfsmedikamente ("Reliever"), die akute Beschwerden rasch lindern, und anti-entzündlichen Medikamente ("Controller"), die auf eine langfristige Bekämpfung der zugrundeliegenden chronischen Entzündung bzw. Überempfindlichkeit abzielen. Kann mit einer inhalativen Therapie alleine keine ausreichende Asthma-Kontrolle erreicht werden, so stehen auch sogenannte „Biologicals“, also unter die Haut verabreichte Antikörper, zur Verfügung.
Mit 60 Grad Celsius waschen
Darüber hinaus können im Allergie-Zentrum des Kepler Universitätsklinikums, hier arbeiten vor allem die Dermatologie, Lungenheilkunde, HNO und Kinderheilkunde eng zusammen, weitere Abklärungen vorgenommen werden. Eine einfache Maßnahme, um das Risiko für Asthmabeschwerden zu verringern, wäre eine Reduktion der Hausstaubmilbenbelastung – etwa durch spezielle Matratzenbezüge und regelmäßiges Waschen der Bettwäsche bei mindestens 60 Grad Celsius. Bei „Tierhaarallergien“ ist eine Allergenkarenz – also das Vermeiden von Kontakt mit dem jeweiligen Allergen – ebenfalls die erste und wichtigste Maßnahme.
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