NO HATE
Au an der Donau: Metallskulptur als Symbol gegen Hass

„Das Negativum – den Hass – HATE – haben wir auf den Kopf gestellt und in einem konstruktiven Ideenfindungsprozess aller Mitwirkenden in seine Verneinung – in NO HATE – verkehrt“, erklären die beiden Künstler. | Foto: Rudi Öhlinger
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  • „Das Negativum – den Hass – HATE – haben wir auf den Kopf gestellt und in einem konstruktiven Ideenfindungsprozess aller Mitwirkenden in seine Verneinung – in NO HATE – verkehrt“, erklären die beiden Künstler.
  • Foto: Rudi Öhlinger
  • hochgeladen von Helene Leonhardsberger

Seit Anfang August ziert das Kunstprojekt „no hate“ – eine Metallskulptur in Form eines großdimensionalen Schriftzugs mit klarer Aussage – den Römerrastplatz nahe dem Campingplatz und donAu-Stand’l in Au an der Donau.

NAARN. Ende 2020 haben Alexandra Rangger und Bernhard Witsch die Idee und ein umfassendes Gesamtkonzept für das Kunstprojekt "no hate" entwickelt, an dem sich zahlreiche Künstlerinnen und Künstler sowie Kreative von nationaler und internationaler Herkunft beteiligten, um ein gemeinsames Zeichen zu setzen. Die Künstler waren eingeladen, ihre persönliche Botschaft zum Thema "no hate" in Form eines Motivs, einer Wortkreation oder eines kurzen Satzes zu gestalten. 71 Künstler und Kreative aus dem In- und Ausland steuerten 69 Beiträgen mit ihrer persönlichen Botschaft bei. Aus den einzelnen Flächen entstanden durch das Zusammenschweißen die Buchstaben und in weiterer Folge der gesamte Schriftzug "no hate". Laut den Initiatoren Alexandra Rangger und Bernhard Witsch ist die Skulptur ein Zeichen, das eine zeitlose Haltung symbolisiert und Menschen verbindet.

„Wir beobachten diese Zeiten der großen Veränderungen und erinnern an das Potenzial von kreativen Netzwerken. Wir beziehen Position für das, was uns als Stärke vereint, stehen für ein Miteinander und plädieren gegen jede Form von Hass“,

beschreiben Rangger und Witsch die Botschaft des Projektes.

Sieben Meter lange Metallskulptur

Dieses Zeichen ist ca. einen Meter hoch, sieben Meter breit und findet nun für eine Weile Platz am internationalen Donauradweg. Friedrich Kaindlstorfer, Aufsichtsratsvorsitzender des Tourismusverbandes Donau Oberösterreich, freut sich, dass für das Kunstprojekt ein Rastplatz des Donauradwegs in Oberösterreich ausgesucht wurde: „Der Platz am internationalen Donauradweg, der Teil der Eurovelo 6 Route ist, die den Atlantik mit dem Schwarzen Meer verbindet, ist geradezu ideal für dieses Kunstprojekt. Die Donau durchfließt auf ihrer gesamten Länge zehn Länder und verbindet dabei unterschiedliche Kulturen. Sie steht für Vielfalt, in der Hass keinen Platz hat, sondern das Miteinander im Vordergrund steht. Wir bedanken uns bei der Marktgemeinde Naarn und der Via Donau, dass sie den Standort zur Verfügung stellen.“

Bis 18. September zu sehen

Wer den Schriftzug begutachten möchte, das Kunstprojekt ist beim Römerrastplatz in Au an der Donau freizugänglich und steht dort bis 18. September. Kombinieren lässt sich dies mit einem Fahrradausflug am Donauradweg, einer Genuss-E-Bike Tour auf der neuen Weltstein-Runde oder im Rahmen eines Besuchs der „TschillmusiSomma“- Live-Musik-Veranstaltungen beim donAu Stand’l Au, die bis 1. September immer donnerstags von 18.30 bis 20.30 Uhr im Gastgarten stattfinden.

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