Donaubrücke: Bislang keine Einigung zwischen Ländern über Standort

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MAUTHAUSEN (mikö). Bis Ende des Jahres wird die Standortbestimmung für die neue Donaubrücke Mauthausen abgeschlossen sein. Das verkündeten die Landeshauptleute Josef Pühringer und Erwin Pröll (beide VP) am 19. August in Mauthausen. Bislang steht der genaue Verlauf aber noch nicht fest. "Wir haben noch keinen Standort, weil Niederösterreich andere Vorstellungen hat", sagt Andreas Hörtenhuber, Pressesprecher von Landeschef Pühringer. Die niederösterreichischen Nachbarn bevorzugten eine neue Brücke am bestehenden Standort, bestätigt Hörtenhuber. Von oberösterreichischer Seite wird eine Variante 500 Meter östlich der jetzigen Brücke favorisiert. Durch eine Brücke am bestehenden Standort hofft Niederösterreich offenbar, die Kosten senken zu können: Weil die neue Umfahrung Pyburg-Windpassing direkt einmünden würde, man sich zudem Grundablösen sparen könnte.

Verkehrliche Untersuchung von Oberösterreich steht aus

"Eine Brücke am alten Standort bringt verkehrstechnisch für Mauthausen wenig, dann haben wir wieder den Verkehr, den wir wegbringen wollen. Für den Bezirk Perg ist die Brücke enorm wichtig, für Niederösterreich ist es halt eine Randlage", sagt Mauthausens Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneter Alexander Nerat (FP). Josef Decker, Straßenbaudirektor von Niederösterreich, betont, dass man dabei wäre, einen Standort zu fixieren. "Es gibt Detailgespräche, in Wahrheit sind wir im Finish. Eine ergänzende verkehrliche Untersuchung von Seiten Oberösterreichs ist noch ausständig", so Decker. Laut Hörtenhuber wird dabei geprüft, ob eine neue Brücke am bestehenden Standort möglich wäre. Der neue Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) ist "bereit zu verhandeln": "Ich glaube aber, dass der Landeshauptmann bessere Kontakte zu Niederösterreich hat". Mauthausens Bürgermeister Thomas Punkenhofer (SP), seit dieser Periode im Landtag, hat Steinkellner ersucht, zu einem Neubau-Gipfel einzuladen. "Um endlich Klarheit in diese Angelegenheit zu bringen."

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