Aufstehen! Rufzeichen setzen!
Entscheidungsträger erzeugen auch Angst

Menschensplitter, Text Mona May (Bild)  | Foto: privat
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BEZIRK. Covid19. Flüchtlingswelle 2015. Was hat beides miteinander zu tun? Entscheidungsträger erzeugen auch Angst! Zu allen Zeiten in der Geschichte.
In ihrem Text „Die Rehabilitation der Rufzeichen!“ stellte sich die aus Perg stammende Autorin Mona May der großen Herausforderung, die Geschichte mit der Gegenwart zu verknüpfen und dabei zukunftsweisend zu sein.
„Ich nahm die aktuelle kollektive Grundstimmung sowie die historische kollektive Grundstimmung, die in Zeiten des Nationalsozialismus offensichtlich herrschen musste, her und suchte nach dem gemeinsamen Nenner. Der war schnell gefunden: Angst! Covid19 bringt in eindrücklicher Weise das zum Vorschein, was in den Menschen steckt. Bei den einen ist es das Gute. Bei den anderen ist es das Schlechte. Allerdings gibt es immer einen Hoffnungsschimmer, den findet man am Ende meiner Geschichte. Anlass, den Text zu schreiben war damals der unmenschliche Umgang mit Asylwerbern aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Das hat mich wirklich schockiert. Ich dachte mir: Wie kann es sein, dass Menschen Menschen so behandeln und dass sie nichts aus der Geschicht, der NS-Zeit, lernen. So ist dieser Text entstanden. Als Reflexion eines Zeitbildes des Grauens.“

Macht
 „Die Rehabilitation der Rufzeichen!“ regt zum Nachdenken an. Ist zeitlos. „Rufzeichen“ stehen in allen Zeitabschnitten für Macht. Wie gehen wir mit Macht, „Rufzeichen“, um? Dabei kommt es immer auf die Sichtweise an. Wie gehen die herrschenden Klassen, Politiker, Meinungsbildner, mit Macht um? Aus deren Sicht ist alles richtig. Sind sie Egoisten? Leben sie in einer Einbahn. Mona May: „Wir dürfen ‚Rufzeichen‘ nicht jenen überlassen, die sie für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Nichts ist wichtiger, als gehört zu werden. Jede Frage braucht eine Antwort. Also aufstehen und Rufzeichen setzen!“

Premiere "Menschensplitter" mit „Die Rehabilitation der Rufzeichen!“
Im Stück "Menschensplitter", einer Produktion des Vereins "argeLeute", erweckten bei der Premiere 2017 im Stadtkino Grein die Schauspieler Christian Hochgatterer und Matthias Stangl  zwölf Texte der Künstlerin Mona May zum Leben.  'Menschensplitter'  stehen für die Zeit von Mitternacht bis Mittag.   „Die Rehabilitation der Rufzeichen!“ ist ein Textteil. Eingebettet wurde  das Schauspiel in einen für das Stück produzierten Film des Grestner Filmschaffenden Lukas Grasberger.
Mona May: „Im Laufe des Stückes werden die einzelnen Teile immer mehr zu einer Einheit verwoben. Inhaltlich geht es um die Reise zweier Fremder, die sich doch irgendwie vertraut sind, aus der Dunkelheit ins Licht.“

Hier geht es zum Stück - Bei 1h14Min. beginnt "Die Rehabilitation der Rufzeichen"
 https://www.youtube.com/watch?v=BLD7pvIXoXE (kopieren und dann einfügen - abspielen)

Mona May sucht seit geraumer Zeit einen Verlag für ihre Texte. Sie gehört nicht zu den Autorinnen, die für die Schublade schreiben. Im Gegenteil. Es ist ihr ein großes Anliegen, dass ihre Schreibwütereien die Menschen erreichen, für die sie sich die ganze Schreiberei schließlich antut. Darum ist ihr wichtig, dass ihre Texte veröffentlicht werden.

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