Gedenktafel für polnische KZ-Opfer in Gusen enthüllt
ST. GEORGEN AN DER GUSEN, LANGENSTEIN. Besuch aus Polen erhielt die Pfarrgemeinde St. Georgen/Gusen zum Wochenende von 21. bis 23. September. Die evangelische Pfarre Wisla (Schlesien) gedachte der im Konzentrationslager Gusen ermordeten 31 Bürger ihrer Pfarrgemeinde. Sie waren als intellektuelle Polen aus diesem Bergarbeiterstädtchen deportiert worden. Im Mittelpunkt des Gedenkens stand die Musik des 1940 in Gusen mit Schlägen hingerichteten Komponisten Jan Sztwiertnia, eines Lehrers und jungen Familienvaters. Nach Vorträgen, Filmvorführung und einem Konzert in der Pfarrkirche St. Georgen wurde im Hof des Memorial Gusen eine Gedenktafel für alle Opfer der evangelischen Kirche Schlesiens durch Landesbischof Pawel Anweiler und den S.E. Botschafter der Republik polen, Herrn Artur Lorkoeski, enthüllt.
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