Abschiebung droht
HAK Perg kämpft für Verbleib von gut integriertem Asylwerber
Betroffenheit herrscht an der Perger Schule, nachdem einem ehemaligen Handelsschul-Absolvent die Abschiebung droht.
PERG. "Unglaublich, welch' positive Entwicklung Hassan Safari machte, der 2015 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Österreich gekommen war. Wie schnell er Deutsch erlernte und trotz herausfordernder Umstände in die Handelsschule eintreten und diese 2020 positiv abschließen konnte", sagt Schulleiterin Gabriela Teubenbacher.
Direktorin ist "fassungslos"
Sie ist "fassungslos, dass Hassan in Österreich kein Asyl bekommt und nunmehr die Abschiebung droht". Trotz seines unglaublichen Leidensweges und seiner Flucht aus Afghanistan hätte es Hassan geschafft, sich auf seine Zukunft, insbesondere den Wunsch, nach der Handelsschule noch eine Lehre zu absolvieren, zu fokussieren.
"Führt ein großes Dilemma vor Augen"
"Menschen wie ihn in Österreich nicht halten zu wollen, bei gleichzeitig von der Wirtschaft so dringend benötigten, engagierten Arbeitskräften, führt ein großes Dilemma vor Augen, das an der HAK Perg betroffen macht, Solidarität und diesen Hilfeschrei auslöst", sagt Iordanka Kretzschmar, ehemalige Klassenvorständin von Hassan.
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