Hochwasser: Schlussetappe wurde in Saxen eingeläutet
Am 23. November luden die beiden Landeshauptmann-Stv. Franz Hiesl und Josef Ackerl mit Umweltlandesrat Rudi Anschober zur Spatenstichfeier des Bauloses Saxen.
SAXEN (mikö). Rückblick: Im November 2008 wurde mit den ersten Arbeiten des Machlanddamms in Mauthausen begonnen. Exakt drei Jahre später geht das größte Hochwasserschutzprojekt Österreichs in die Schlussetappe. Der Start des Bauloses Saxen ist der Bau des letzten Dammabschnittes, in St. Nikola wird es eine andere Lösung geben. Bis Ende August 2012 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein. 16 Millionen Euro betragen die Gesamtkosten in Saxen für eine knapp drei Kilometer lange Hochwasserschutzanlage, 13 Pumpwerke, ein Absperrbauwerk, vier Sielbauwerke und fünf Trafo- und Notstromaggregationen.
Arbeiten in Rekordtempo
Auf einer Länge von etwa zwei Kilometern wird im Bereich Schloss Dornach, Gasthaus Dornach, Wetzelsdorf, Hofkirchen und Saxen ein Homogenerddamm errichtet, der die Menschen vor einem 100jährigen Hochwasser schützen soll. Im Bereich Mettensdorf entsteht ein Ringdamm, der vor einem 30jährigen Hochwasser schützt. Beim Machlanddamm wird in Rekordtempo gearbeitet, lobte Rudi Anschober, denn es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Die ursprünglich geplante Bauzeit dürfte mehr als halbiert werden. Sieben Gemeinden haben an einem Strang gezogen, strich Franz Hiesl heraus.
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