Kinderfreunde Mühlviertel verpassten sich eine Frischzellenkur

Erich Wahl, Martin Kraschowetz, Alexander Starzer
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ST. GEORGEN AN DER GUSEN, MÜHLVIERTEL. Eine Frischzellenkur mit vielen jungen Leuten haben sich die Kinderfreunde Mühlviertel verpasst. Martin Kraschowetz aus St. Georgen löste kürzlich Erich Wahl nach 23 Jahren als Kinderfreunde Mühlviertel-Vorsitzenden ab. "Ich wurde sozusagen hineingeboren", erzählt Kraschowetz. "Meine Eltern haben in Langenstein die Heimstunden abgehalten. Durch meine eigene Familie habe ich später wieder zurückgefunden." Die Kinderfreunde zählten vor 23 Jahren gerade einmal 400 Mitglieder.

Heute sind es mehr als 5000, die in 40 Ortsgruppen aktiv sind. Dazu kommen 81 hauptamtliche Mitarbeiter. "Viele gesellschaftspolitischen Organisationen haben Mitgliederschwund, bei uns ist es das Gegenteil. Auch weil die Übereinstimmung zwischen Wünschen und dem was wir anbieten übereinstimmt", sagt Alexander Starzer, der neue Geschäftsführer im Mühlviertel. Es gäbe aber noch Potenzial nach oben, wie auch Kraschowetz betont: "Einer unserer Schwerpunkte für die Zukunft wird das Ehrenamt sein, weil sich heute die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen geändert haben. Wir überlegen uns auch zusätzliche Angebote, die uns als Kinderfreunde und die Gesellschaft weiterbringen."

Schwerpunkte Elternbildung, Chancengerechtigkeit
Schwerpunkte werden in den kommenden Jahren auch in den Bereichen Elternbildung, Chancengerechtigkeit sowie Menschen mit Migrationshintergrund gesetzt. "Unser Grundsatz ist nicht Assimiliation, wir wollen eine Gesellschaft der Vielfalt, wollen dass Andersartigkeit zugelassen wird", sagt Starzer. Die Kinderfreunde hoffen auch, dass die Eltern-Kind-Zentren Teil des Jugendwohlfahrtsgesetzes werden. Zurzeit ist man auf das Geld vieler ohnehin am finanziellen Krückstock gehenden Gemeinden angewiesen. "Wir wollen nicht Angst haben, dass die wichtige Arbeit nachhaltig finanziell abgesichert ist".

Ein Höhepunkt steht im Sommer an: Zum Schulabschlusscamp am Askö-Sportplatz in Perg werden 400 Kids erwartet. Auch sechs internationale Gastgruppen kommen von 4. bis 7. Juli.

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Foto: Cityfoto
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