Perg wird Heimat für 33 junge Flüchtlinge

- Ralf Punkenhofer von der Volkshilfe informierte über die Flüchtlingsunterkunft in Perg.
- hochgeladen von Ulrike Plank
Am Donnerstag stellten Stadt Perg, Volkshilfe und Jugendwohlfahrt das Projekt im Pfarrheim vor.
PERG (up). 33 unbegleitete Flüchtlinge werden in Perg in einem Container-Bau neben der Bahn-Haltestelle Perg Schulzentrum unterkommen. "Alle Fraktionen haben sich im Gemeinderat dazu bekannt, Jugendlichen eine Heimat zu geben", betonte Bürgermeister Anton Froschauer. Details zum Projekt kamen von Ralf Punkenhofer von der Volkshilfe, die die Unterkunft betreuen wird: "Tausend unbegleitete Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren warten in Erstaufnahmezentren auf Plätze. Der Großteil kommt aus Syrien und Afghanistan." Gesetzliche Vertretung der Burschen wird die Kinder- und Jugendwohlfahrt. "Ich werde auf einen Schlag 33-facher Vater", meinte Richard Klinger, BH Perg. Die wenigsten der Neuankömmlinge werden schulpflichtig sein, man wolle sie daher in eine Tagesstruktur bringen, mit Deutschkursen, teils mit Alphabetisierungskursen. "Die Bildungsniveaus sind sehr unterschiedlich", so Punkenhofer. Pro Tag und Jugendlichem stehen insgesamt 77 Euro zur Verfügung. Davon müssen alle Kosten gedeckt werden, jene für den Containerbau ebenso wie für Personal, W-Lan etc. Sieben Euro werden ausbezahlt als Verpflegungsgeld.
Wer helfen oder etwas spenden möchte, kann sich entweder vor Ort an das Betreuerteam wenden oder schickt eine Mail an froschauer@stadt.perg.at




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