Polizei will näher zu den Bürgern

"Präsenz zeigen": Die Beamten Silvia Wolfersberger und Johann Hann von der Polizeidienststelle in Perg.
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BEZIRK (mikö). Im Mai präsentierten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer die Aktion "Sicherheit in unseren Gemeinden". Ziel: Das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen erhöhen. "Der Kontakt zur örtlichen Polizeidienststelle soll verbessert werden und ein regelmäßiger Austausch von Informationen stattfinden", so Mikl-Leitner. Ab Herbst startet man auch im Bezirk durch. Bei Sicherheitsstammtischen ein bis zwei Mal im Jahr in den größeren Gemeinden sollen Informationsdefizite und Ängste abgebaut werden. Die Planungen hätten sich durch Hochwasser und Sommer etwas verschoben. "Ich habe bereits mit allen Gemeinden über 2000 Einwohner Kontakt aufgenommen. Wir werden im August auf die Gemeinden nochmals zugehen", sagt Bezirkspolizeikommandant Heinrich Hochstöger.

Ressourcen beschränkt
Am 19. September findet in Perg ein Sicherheitsstammtisch statt, bei dem es um Dämmerungseinbrüche sowie die Sicherheitslage in Perg und im Bezirk geht. Generell trete das Präventionsthema immer stärker in den Vordergrund: Einbrüche vermeiden, Installation von Alarmanlagen und Suchtprävention an Schulen. Auch Netzwerktreffen zwischen Polizei, Gemeinde, Ärzten, Organisationen und der Wirtschaft sollen stattfinden. "Wir sind ständig am Netzwerken, das ganze soll aber stärker institutionalisiert werden", so Hochstöger. Die neue Aktion sei "ein gutes Leitbild, um im strukturellen Bereich vieles zu verbessern". Die Kernthemen würden schon gelebt. Irgendwann stoße man aber auf personelle Engpässe. "Die 86 Beamten tun ihr Bestes, gerade jetzt haben wir viel Arbeit, weil wir in einem Festl-Bezirk leben."

Temposünder & Alkolenker
Jeden Monat bekommt die Polizei von der Landes-Verkehrsabteilung ein Schwerpunktthema vorgeschrieben. Im August ist es das Thema Geschwindigkeit, das heißt, es wird verstärkt Tempo gemessen. Im September werde es zwei Schwerpunkte geben: Alkohol und Schulwegsicherung, informiert Chefinspektor Josef Hiesböck.

Aktion "Sicherheit in unseren Gemeinden"

Im Zuge der Aktion "Sicherheit in unseren Gemeinden" soll das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen erhöht werden. Die Aktion besteht aus drei Eckpfeilern:

Erstens: Bei Sicherheitsstammtischen sollen Informationsdefiziten und Ängsten mit Daten und Fakten begegnet werden. In vielen Gemeinden sollen ein- bis zweimal pro Jahr Sicherheitsstammtische stattfinden.

Zweitens: "Gemeindepolizisten" sollen Brückenbauer zu Personen des gesellschaftlichen Lebens sein. Sie sind sichtbar in den Straßen präsent, suchen Kontakt zur Bevölkerung, halten bei Bedarf Sprechstunden ab.

Drittens: Bei Netzwerktreffen von Polizei, Gemeindepolitikern und Vertretern von Wirtschaft, Organisationen und Ärzten sollen einmal pro Quartal Sicherheitsfragen diskutiert werden.

"Präsenz zeigen": Die Beamten Silvia Wolfersberger und Johann Hann von der Polizeidienststelle in Perg.
Bezirkspolizeichef Heinrich Hochstöger: Netzwerktreffen sind geplant. | Foto: Öhlinger
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