Schatz, Gefahr, Geister
Sagenhafte Orte in der Region erkundet

- Eingang zur Wolfsschlucht unterhalb der Burg Kreuzen.
- Foto: MeinBezirk Perg/Köck
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Von einem geheimnisvollen Schatz, einem gefährlichen See im Berg und einem verwirrten Wassergeist.
BEZIRK PERG. Wer sich auf die Suche nach einer alten Sage begeben will, kann das mit einer Wanderung auf den Hochbuchberg oder einer Tour um den Donau-Altarm verbinden. In der wildromantischen Wolfsschlucht am Fuße der Burg Kreuzen gibt es neben der Geschichte rund um einen Schatz noch Erzählungen um eine steinerne Wanne und einer Flucht vor einem mächtigen Bären. Um eine mystische Stätte handelt es sich beim nahegelegenen Frauenstein. Hier soll sich einst Muttergottes die Füße gewaschen haben.

- Wolfsschlucht in Bad Kreuzen.
- Foto: Bruno Haneder
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Wolfsschlucht
Auf eine Sage rund um einen geheimnisvollen Schatz stößt man in der Wolfsschlucht. Dieser soll im Teil, den die Leute "Kemmat" nennen, verborgen sein. Gehoben werden kann er nur von einem Sonntagskind. Um das Gold zu erhalten, sollte ein Zimmermann ein Mädchen, das als Schlange auftrat, erlösen. Er flüchtete aber. Nachzulesen ist die ganze Sage auf wolfsschlucht.at
Wolfsschlucht, Start bei Burg Kreuzen/Zufahrt "Speckalm"

- Hochbuchberg
- Foto: Manfred Hinterdorfer
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Hochbuchberg
Eine uralte Sage aus Pabneukirchen beschäftigt sich mit dem Hochbuchberg: Dieser berge einen mächtigen See in sich, dessen Wasser herausschießen und die Gegend überfluten könnte. Tatsächlich stieß die Wassergenossenschaft vor fünf Jahren auf große Vorräte. Das Wasser wird kontrolliert abgelassen, damit der Markt nicht eines Tages überschwemmt wird.
Hubertus-Hochbuchberg-Rundweg, 9 Kilometer, Marktplatz
Siehe dazu:

- Am Standort der alten Gobelwarte steht die Skulptur "Strudengauer Burgspektakel".
- Foto: MeinBezirk Perg/Köck
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Alte Gobelwarte
Mystische Figuren sind am Standort der alten Gobelwarte anzutreffen. Die Skulptur "Strudengauer Burgspektakel" von Miguel Horn ist inspiriert von den Festungen der Gegend. So greift das Burgfräulein nach der verbotenen Frucht. Hinter ihr bäumt sich das Schlossgespenst auf. Der Knappe in Pferdemaske balanciert Staatsadler und Hofhund, der Burgherr sieht Feinde an der Donau.
Gobelwarte-Rundweg, 5,2 km, Start Motorikpark Grein

- Die Holzskulptur "Donaumandl".
- Foto: MeinBezirk Perg/Köck
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Donaualtarm
Beim Donaualtarm an der Landesgrenze steht die Holzskulptur "Donaumandl". Dort ist eine lustige Sage von Resl Mayr nachzulesen. Schiffsleute übernachteten an der Donau. Als ein kleines Manderl mit langem Bart herausstieg. Vor Schreck steckten die Männer ihre Köpfe unter die Decke, nur mehr die Füße schauten heraus. Das Mandl war irritiert: Lauter Füße und keine Köpfe!
Altarmweg Wallsee/Mitterkirchen, 8 km, Donaustrand Wallsee (NÖ)

- Fuchtelmanderlweg.
- Foto: MeinBezirk Perg/Köck
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Leuchtende Männchen
Den Weg in der Nacht gezeigt haben sollen früher die sogenannten Fuchtel- oder Kugelmanderl. Im Raum Perg/Naarn erinnern Wanderwege daran. Die Wesen leuchteten Verirrten. Wehe aber, wenn sich jemand nicht bei ihnen bedankte. Dann konnten sie schnell ärgerlich werden und in die Irre führen. Wie es heißt, sollen sie mitunter sogar gewalttätig geworden sein.
Fuchtelmanderl-Weg Naarn, 27 km, Start Camping Au/Donau
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