Ausstellung im Haus der Erinnerung
Starke Frauen - starke Bilder - starke Botschaft

Starke Frauen - und zwei engagierte Männer - im Haus der Erinnerung mit der im Workshop kreierten Fahne. | Foto: Eckhart Herbe
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  • Starke Frauen - und zwei engagierte Männer - im Haus der Erinnerung mit der im Workshop kreierten Fahne.
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Am 20. April lud die Bewusstseinsregion Mauthausen - Gusen - St. Georgen zum Ausstellungsrundgang mit Werken der beiden Künstlerinnen Petra Rader und Katharina Brandl ins Haus der Erinnerung. 

ST.GEORGEN/GUSEN. "Sprechen wir über Menschenrechte" ist das Thema der Projekt- und Aktionskünstlerin Petra Rader aus Andorf. Sie zeigt in St. Georgen einige ihrer in kraftvollen Farben - bevorzugt in Blau-, Grau und Rottönen -  gehaltenen bildnerischen Werke, die sich dem Thema Menschen- und Behindertenrechte widmen. Ausgrenzung und Menschenschutz stehen dabei besonders im Fokus der ausdrucksstarken Bilder, oft verknüpft mit prägenden persönlichen Erfahrungen, die sie gerne in kleine Serien oder Zyklen entwickelt. Petra Rader gestaltete im Haus der Erinnerung in einem Workshop gemeinsam mit der Lebenshilfe ein Bild (Beitrag der BezirksRundSchau hier). Es ermöglichte den begeistert mitmachenden Bewohnerinnen und Bewohnern eine spannende Auseinandersetzung mit den sie auf besondere Weise betreffenden Menschenrechten aus künstlerischer Perspektive. Die entstandene Collage wurde bei der von Vizebürgermeisterin Michaela Traxler (SP) eröffneten Ausstellung präsentiert.
Mehr zu Petra Rader auf ihrer Homepage

Auf konträre, aber nicht minder beeindruckenden  Weise setzt sich Katharina Brandl mit der Rolle von Frauen als couragierte Kämpferinnen im Widerstand gegen Unrecht und Unmenschlichkeit auseinander. Ebenso aber auch mit jener als Opfer, etwa der in Österreich leider aktuell besonders häufig vorkommenden Femizide. Oft entwickelte sie in diesem Kontext alltägliche Erlebnisse oder gefundene Gegenstände in ausdrucksstarke Bilder und Objekte. Die Künstlerin gestaltete in einem Workshop gemeinsam mit St. Georgener Bürgerinnen eine Fahne, die bei der Ausstellung präsentiert und zum Abschluss vor dem Haus der Erinnerung gehisst wurde. Widerstandskämpferinnen einst und heute waren bei deren Erstellung ebenso präsent wie Krieg und Verfolgung. Aber auch zutiefst in die eigene Intimität und körperliche Integrität gehende Themen rund um weibliche Zivilcourage fanden im Workshop Eingang und in der Fahne Ausdruck.
Mehr zu Katharina Brandl auf ihrer Homepage

Die Ausstellungen im Haus der Erinnerung können von Montag bis Freitag von 8:00 – 12:00 Uhr und nach telefonischer Terminvereinbarung besucht werden.

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