Neue Räume fürs Herrl
Hundeausbildung ist weltweit top. Räume für Personal schon eher eine Zumutung. Daher ein Umbau.BAD KREUZEN. Die Diensthunde-Ausbildung in Bad Kreuzen ist eine internationale Vorzeigeeinrichtung und weltweit gefragt. 1600 Vierbeiner durchliefen seit 2002 diese Spezialschule in der Grund- und Spezialausbildung. Ausgebildet werden die Hunde für die Suche nach Suchtmitteln, Sprengstoff, Brandmitteln, Leichen, Blutspuren, Fährten.
Die dafür notwendigen Unterkünfte für Personal und Schulungsteilnehmer entsprechen schon länger nicht mehr den üblichen Standards. Deshalb startet jetzt die Modernisierung des Diensthunde-Ausbildungszentrums. Das gaben Landtagspräsident Viktor Sigl, Landes-Polizeidirektor Andreas Pilsl, Bezirkshauptmann Werner Kreisl, Bürgermeister Manfred Nenning und der Leiter des Ausbildungs-Zentrums für die Diensthunde Josef Schützenhofer bekannt.
„Die hochwertigen Ausbildungs- und Fortbildungsleistungen sind immer am neuesten Stand. Leider können wir das nicht vom Gebäude des Ausbildungszentrums sagen“, betonte Viktor Sigl.
Dusche, Klo am Gang
„Mehrbettzimmer mit Hygiene-Räumlichkeiten am Gang sind nicht mehr Stand der Dinge. Deshalb haben sich das Bundesministerium für Inneres und Land Oberösterreich auf eine schrittweise Modernisierung geeinigt. Auch weil sich künftig der Bedarf auf 30 bis 40 Plätze erweitern wird“, informiert Andreas Pilsl. Die Umbauarbeiten sollen bis Sommer 2018 abgeschlossen sein. Kostenschätzungen gibt es noch keine.
Für Sicherheit gesorgt
„Das Bundes-Ausbildungszentrum ist im Hinblick auf die Flüchtlings-Betreuungsstelle Bad Kreuzen auch für das Sicherheitsbedürfnis sowohl für die Menschen aus der Region, als auch für die Asylsuchenden von enorm großer Bedeutung“, sind sich Kreisl, Pilsl, Sigl und Nenning einig. Die Polizeiinspektion Grein "bestreift" die Betreuungsstelle Bad Kreuzen oft mehrmals am Tag.
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