SP: „Froschauer will Wasser verkaufen“

„Wasser ist zu wichtig, Wasser verkauft man nicht“: Vizebürgermeister Michael Harrucksteiner (li.) und Parteivorsitzender Franz Aumayer mit Unterschriftenlisten gegen Wasser-Verkauf.
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PERG (ulo). „Wir haben erfahren, dass es eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Bürgermeister Froschauer gibt, die ein Konzept zum Verkauf unseres Wassers ausgearbeitet hat. 49 Prozent sollen an die Energie AG gehen, zwei Prozent ans Land Oberösterreich. Nur 49 Prozent bleiben bei der Gemeinde“, erklärte SP-Vizebürgermeister Michael Harrucksteiner am Freitag der Vorwoche anlässlich des Weltwassertages. Er bezieht sich in seinen Vorwürfen auf ein Papier, das der SP zugespielt wurde. Darin ist von einem „Regionalen Kooperationsmodell“ die Rede, bei dem die „kommunale wasserwirtschaftliche Infrastruktur in eine Gesellschaft übergeführt“ werde, an der sich dann „ein strategischer 49-Prozent-Partner“ beteilige. Ziel sei, die „Gebühren ... auf ein dauerhaft kostendeckendes Niveau zu bringen.“ Die SP befürchtet eine Verteuerung des Wassers sowie eine Verschlechterung der Versorgungssicherheit.

Auf die Vorwürfe angesprochen, meint VP-Bürgermeister Anton Froschauer: „Das entbehrt jeder Grundlage. Es ist nicht Gegenstand der Arbeitsgruppe, etwas zu veräußern, sondern zu kooperieren.“ Und der Verkauf des Perger Wassers? „Das ist nicht geplant, war nicht geplant und wird auch nicht gemacht. Ich werte diese Aussage der SP als Akt der politischen Verzweiflung. Ich wäre froh über inhaltliche, konstruktive Vorschläge der Opposition und rufe zur Zusammenarbeit auf“, so Froschauer.

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