Trotz Streit: Dachsberg-Anbindung fix

- <b>Vizebürgermeister Karl Petermandl</b> und VP-Ortschef Max Oberleitner sind nach fünf Jahren Tauziehen erleichtert.
- Foto: Privat
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ÖVP überglücklich, SP-Mandatar spricht von "Ochsenkarrenweg"
SCHWERTBERG, PERG. Der Schwertberger Gemeinderat einigte sich mit 24 zu fünf Stimmen (zwei Enthaltungen) auf eine Variante für die Anbindung der Dachsberg-Siedlung. Die Eisenbahnkreuzung wird bei der Zufahrt Kamig mit einer Sicherungsanlage ausgestattet. Zur Anbindung wird eine Begleitstraße über das Grundstück 1970 GB Weinzierl kommen, die gefährliche Eisenbahnkreuzung bei Bahnkilometer 5,985 aufgelassen. Kosten: 588.000 Euro. Schwertberg bezahlt 117.000 Euro, Perg 95.000 Euro, den Rest Land und ÖBB. Herbert Muschitz stimmte wie vier SP-Kollegen dagegen und schoss sich auf die Begleitstraße ein: "Ein Ochsenkarrenweg mit 3,5 Meter Breite. Die Interessen von egoistischen Einwohnern stehen im Vordergrund." Teile der SP befürchten auch, dass es zu einem Durchzugsverkehr kommt. Für VP-Ortschef Max Oberleitner ein "persönlicher Sieg nach Jahren Diffamierung". Er glaube nicht, dass mehr Verkehr kommt. "Das Sicherheitsargument ist entscheidend, es gab immer wieder Unfälle", so Hubert Maier (Grüne). Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer-Jäger stimmte dafür, meinte aber, es sei "schildbürgermäßig, eine Straße mit zwei Ausweichern zu bauen". Wann gebaut wird, entscheidet die Bahn, die VP hofft auf 2014.
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