AIRPOWER 2013 als Zuschauer-Magnet in Zeltweg

Von 28.-29.6. waren ca. 200 Flugzeuge bei der AIRPOWER 2013 in Zeltweg im Einsatz. An die 300.000 Besucher waren an beiden Tagen bei dieser Vorführung der Extraklasse dabei. Am Samstag begleiteten tolle Acts die staunenden Besucher. So etwa sprang bei einer Flughöhe von ca. 4000 m das RedBull Skydive Team, sowie Fallschirmspringer aus einer Pilatus Porter PC-6. Was wäre die Formel 1 ohne Sebastian Vettel? Die Airpower ohne die F-16 Fighting Falcon's. Die von den belgischen Luftstreitkräften gezeigten Düsenjets waren die absoluten Lärm-Macher dieser Veranstaltung. Sie konnten nur noch von den Eurofighters übertrumpft werden, die mit einem Startgewicht von 15 - 23 Tonnen und ihren 100.000 PS die Königsdisziplin in Österreich inne haben. Eine wahre Machtdemonstration des österreichischen Luftgeschwaders. Übrigens sind alle Eurofighter in Zeltweg stationiert, von wo aus auch der gesamte österreichische Luftraum überwacht wird. Imposant auch die größte Transportmaschine Österreichs, die Lockheed C-130 Hercules. Mit 4 Düsenantrieben ausgestattet, verfügt sie über 20.000 PS. So präzise wie ein Schweizer Uhrwerk zeigte die Patrouille Suisse (Schweizer Luftwaffe) ihre Flugkünste. Die Staffel, bestehend aus 9 Flugzeugen, präsentierte sich bei ca. 900 km/H in 3m Abstand den Zuschauern am Boden. Atemberaubend auch das Kunstflug-Display von Peter Bensenyei in seinem Corvus CA-41 Racer. Was der mit seinem Fluggerät zeigte, läßt menschliche Grenzerfahrung erkennen. Die Frecce Tricolori (Italien), die aus 10 Maschinen besteht, ist eine Klasse für sich. Als einzige Flugstaffel der Welt startet und landet sie mit jeweils 5 Flugmaschinen gleichzeitig. Mit ihren grün-weiß-roten Abgasen malten sie die italienische Flagge in den Himmel. Den Abschluß dieser fantastischen Vorführung war den Turkish Stars (Türkische Luftwaffe) vorbehalten. Auch sie überzeugten mit imposanten Flugkünsten und rot-weißen Spuren, die sie mit ihren Maschinen im österreichischen Himmel hinterließen. Alles in allem war es eine mehr als überzeugende Werbung für die österreichische Luftabwehr und ihren Möglichkeiten. Und allen Kritikern sei gesagt, dass es schon alleine eine Verpflichtung unserer Staats-Ehre gegenüber sein sollte, unseren Luftraum selbst zu verteidigen.