Mauthausen-Goalie Plank vereitelt mit tollen Paraden höhere Niederlage gegen starken ASK Metran Kematen/Ybbs

Die Wolken verdunkelten sich, der Donner war von vielen Seiten zu hören und auch Regen setzte ein. Dieses schlechte Wetter passte auch zur Spielweise der Truppe rund um Rot-Weiß-Kapitän Hackl in den ersten 45 Minuten. Vor rund 75 Zuschauern im Waldstadion des niederösterreichischen Gebietsligisten aus Kematen an der Ybbs setzte es eine verdiente 5:3 (3:0)-Schlappe. Die Donaumärkter Hintermannschaft haderte mit dem schnellen Kombinationsspiel der Slowaken Fiala und Humaj. Zudem mussten Mairhofer und der bislang wiedererstarkte Acik verletzungsbedingt in Halbzeit 1 vom Platz. Und obwohl man die beiden ersten Tore aus Standardsituationen kassierte, waren die Hausherren in vielen Bereichen überlegen, denen sogar noch in der 44. Minute das 3:0, erneut durch Humaj, gelang. Mauthausen-Coach Prömmer zur Halbzeit sichtlich enttäuscht: "Das Team hat sich zu viele Fehlpässe erlaubt, nicht gekämpft und auch die Vorgaben für das Spiel wurden nicht eingehalten!" Die Pausenansprache dürfte gewirkt haben. Nach dem Seitenwechsel fanden die Donaumärkter besser ins Spiel. Doch mit dem 4:0 durch Alex Posch schien sich ein Debakel anzubahnen. Mauthausens Schlussmann Plank verhinderte zudem mit starken Paraden weitere Treffer. Aber die Rot-Weißen schossen sich durch einen Freistoß von Roli Serczel (59.Min.) und einem Tor von Güngör Gül (72. Min., nach toller Vorarbeit von Dannerbauer / Winklehner) auf 4:2 heran. Nur zwei Minuten später erhöhte der Slowake Humaj auf 5:2 für Kematen. Das letzte Tor in diesem Spiel erzielte der Mauthausener Martin Winklehner nach einem Traumpass von Matthias Gattringer in der 87. Minute. Endstand in dieser flotten Partie zwischen ASK Metran Kematen an der Ybbs und ASKÖ Mauthausen, 5:3 (3:0). Kematen-Trainer Hans-Jürgen Moser nach dem Spiel: "Mauthausen war spielerisch ein ansprechender Gegner. Mit den ersten 60 Minuten war ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Allerdings sind 3 Gegentore in einem Heimspiel zu viel!" Und auch Coach Prömmer, der mit einer Niederlage nach Hause fuhr, sah eines positiv: "Die Niederlage kam zum rechten Zeitpunkt. Wir müssen und werden in den nächsten Spielen wieder anders auftreten!"