Bronze für Dinkelvollkornbrot aus St. Thomas

Eduard und Gertraud Gruber mit Gratulant Bezirksbauernkammerobmann Johann Peterseil | Foto: Privat
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ST. THOMAS. 50 Brote wurden bei der fünften oberösterreichischen Brotprämierung ausgezeichnet, darunter auch das Dinkelvollkornbrot des Betriebes Gruber vulgo Neff aus St. Thomas, das mit Bronze prämiert wurde.

Der Betrieb Gruber in Thomasreit ist ein Rinderzuchtbetrieb mit Milchviehhaltung. Die Betreiber verfolgen schon länger das Ziel, sich mit selbst hergestellten Lebensmitteln zu versorgen. Wenn sie und ihre Kunden jetzt und in Zukunft Produkte aus der Region genießen, leisten alle einen Beitrag zum Klimaschutz mit Messer und Gabel. Es wird am Hof Dinkel angebaut, der zu Brot und Gebäck weiterverarbeitet wird. Auch wird Dinkel als Mehl, Flocken, Reis und Schrot angeboten. Der Betrieb bietet auch entrindetes Rundholz an.

Von den oberösterreichweit rund 293 bäuerlichen Brot-Direktvermarktern nahmen 28 Betriebe am Wettbewerb teil. Eingereicht werden konnte in den sechs verschiedenen Kategorien Klassisches Bauernbrot, Bauernbrot aus dem Holzofen, Vollkornbrot, Brot mit Ölsaaten und Dinkelbrot. Neu war die Kategorie Innovative Brote. Trotz der strengen Kriterien wurden von den 67 eingereichten Broten 50 Brote mit Gold, Silber oder Bronze prämiert. Insgesamt können sich 23 der 28 Betriebe über ein oder mehrere Auszeichnungen freuen.

Bewertung anhand festgelegter Kriterien

Bei der Verkostung wurde jedes Brot anonym und unabhängig von zwei Jurygruppen nach mehr als 80 festgelegten Kriterien bewertet. Die Jurymitglieder, die aus den verschiedensten Fachbereichen stammen, wurden auch heuer im Vorfeld durch den Jury-Vorsitzenden Hans Kapplmüller eingeschult.
Bei der Beurteilung wurden die Brote hinsichtlich Form/Herrichtung, Kruste/Oberfläche, Lockerung, Struktur der Krume, Kaubarkeit und Geruch/Geschmack von den Jurygruppen genau unter die Lupe genommen. Für Geruch und Geschmack wurde die höchste Punkteanzahl vergeben. Für Gold musste ein Brot 100 von 100 möglichen Punkten erreichen. Mit Silber bzw. Bronze prämierte Brote durften nur geringfügige Abweichungen aufweisen.

Prämierte Brote im Linzer Mariendom

Im besonders schönen Ambiente des Linzer Mariendoms feierten die ausgezeichneten Betriebe am vergangenen Sonntag das Hochamt gemeinsam mit Dompfarrer Maximilian Strasser und Vertretern der Landwirtschaftskammer. Der gemeinsame Einzug mit dem Dompfarrer und die Präsentation der Brote rund um den Altar war für die vielen Messbesucher ein nicht alltäglicher Anblick. Neben Weihrauch durchflutete diesmal auch der Duft des Brotes den Mariendom. Der Dompfarrer ging in seiner Predigt speziell auf die Bedeutung von Brot ein. Die anschließende Agape am Domplatz bei strahlendem Sonnenschein nutzen die Besucher, um von den Produzenten viel über das Brotbacken zu erfahren und wo sie das Brot erwerben können. Im Pfarrsaal fand die feierliche Urkundenüberreichung mit kleinem Imbiss bei Klaviermusik statt. Viele nutzten noch die Gelegenheit einer Domführung mit ihren Höhengängen und ließen so den „Ehrentag“ ausklingen.

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