Grein: Meisl-Schweißer hebt zur Berufsweltmeisterschaft Richtung São Paulo ab

Betreuer Markus Aichinger, Thomas Käferböck und Meisl-Geschäftsführer Alexander Wenigwieser
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GREIN, NEUSTADTL, WALDHAUSEN. Mehr als 500 Stunden Training liegen hinter Thomas Käferböck aus Neustadtl. Als regierender Bundessieger tritt der Schweißer der Firma Meisl in Grein bei den Berufsweltmeisterschaften WorldSkills von 11. bis 16. August an. Am Donnerstag, 6. August, hebt der 19-jährige Lehrling Richtung São Paulo ab. Begleitet wird er von Betreuer Markus Aichinger aus Waldhausen, selbst ehemaliger Europameister im Schweißen. In der größten Stadt Brasiliens erwarten das Meisl-Team 1000 Teilnehmer aus 70 Nationen unter 22 Jahren.

"Für die Schweiß-Überkopfpositionen brauchst du Muskeln"

Käferböck tritt im Schweiß-Bewerb gegen 40 Konkurrenten an und hofft auf einen Top-Ten-Platz. "Seit einigen Wochen haben wir Thomas für das Training freigestellt. Er ist sehr ehrgeizig und wir stehen voll hinter ihm. Die Konkurrenz ist groß, wir hoffen aber, dass er sich weit vorne präsentiert", sagt Meisl-Geschäftsführer Alexander Wenigwieser. Für die österreichische Delegation gab es im Vorfeld ein Englisch-Training, um sich auf die Wettbewerbssprache einzustellen. "Wir haben auch sportlich viel unternommen, weil Thomas fit sein muss. Für die Schweiß-Überkopfpositionen brauchst du Muskeln", sagt Markus Aichinger. "Wir waren in Waldhausen am Badesee laufen und haben Tennis gespielt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Betreuer und dem Lehrling ist besonders wichtig."

20.000 bis 30.000 Besucher pro Tag erwartet

Bei der WM muss sich Käferböck in vier Schweißverfahren beweisen. 18 Stunden bleiben ihm für das herzustellende Werkstück Zeit. Der Bewerb dauert vier Tage. Die WM wird zum Event der Superlative. "Die WorldSkills werden auf einem Riesen-Messegelände ausgetragen, auf dem normalerweise der Karneval stattfindet", sagt Käferböck. Tatsächlich ist der Anhembi Park eines der größten lateinamerikanischen Messe- und Konferenzzentren. Pro Tag werden bei den Bewerben 20.000 bis 30.000 Besucher erwartet, die den jungen Handwerkern über die Schultern schauen. Österreich schickt zu den WorldSkills 35 Mädchen und Burschen. Aus dem Bezirk Perg wird noch Michael Furtlehner aus St. Georgen am Walde an den Start gehen. Der 20-jährige, bei der voestalpine Stahl beschäftigte, tritt im Beruf Mechatronik an. Um sich nach dem 13-stündigen Flug zu akklimatisieren, geht es zunächst an den Strand und in einen Freizeitpark.

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