Jetzt offiziell: Hochreiter kauft Manner-Areal
Übernahme mit 30. Juni, ab Jahresende werden Fertigprodukte produziert
PERG (up). Was BezirksRundschau-Leser bereits wussten, wurde heute Freitag, 8. Jänner, auch offiziell verkündet: Der Fleischwaren-Hersteller Hochreiter aus Bad Leonfelden kauft den Manner-Standort in Perg.
Nach neunmonatiger Vorbereitung erfolgte am 7. Jänner die Unterschrift. Manner wird bis Ende März produzieren, nach der Übersiedlungsphase wird die Immobilie mit 30. Juni übergeben. Produzieren will Hochreiter in Perg ab Jahresende vor allem Fertig-Toast. "Wir werden die Gebäude renovieren, modernisieren und dabei vier bis fünf Millionen Euro investieren", so der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Hochreiter. Der Kauf bietet auch den rund 60 Manner-Mitarbeitern in Perg eine Perspektive: "Wir geben ihnen die Chance, bei uns einzusteigen. Auch der jetzige Standortleiter Reinhard Gassner geht mit. Im Endausbau, also in vier bis fünf Jahren, werden wir bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigen", erklärt Hochreiter.
2012 gründete die Firma Hochreiter die Condeli GmbH, eine 100prozentige Tochterfirma. „Bei Condeli beschäftigen wir uns seit Jahren intensiv mit der Entwicklung der neuesten Food Trends. Unter Geschäftsführer Heinz Kaltenbäck entstanden in den letzten Jahren Produkte wie unsere Lasagne, Knödel und unser neues 'Baby', der geschlossene Toast“, sagt Firmenchef Wolfgang Hochreiter.
Und genau um diesen Toast mit süßen und pikanten Füllungen wird es sich in Perg drehen. Nicht nur das Innere, sondern auch das Toastbrot wird selber hergestellt.
Condeli startet mit Toasts speziell für Kinder, mit süßen Füllungen wie Nougat, Apfel-Zimt oder Marille-Topfen. Auch herzhafte Fleischfüllungen wie der Klassiker „Schinken-Käse“ oder „Hähnchen mediterran“, sowie vegetarische Sorten wie „Tomate-Mozzarella“-Variante oder „Spinat Ricotta“ wurden entwickelt.
„Nachdem der Toast im deutschen Lebensmittelhandel bereits sehr erfolgreich platziert werden konnte, zeichnet sich auch international enormes Potenzial ab. Ein eigener und ausbaufähiger Produktionsstandort ist damit unumgänglich“, meint Heinz Kaltenbäck.
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