Mehr Arbeitslose im Bezirk

Der aktuell verstärkte Zuwachs geht auf steigende Arbeitslosigkeit bei den Hilfsberufen, den Büro- und Gesundheitsberufen zurück, so das AMS. | Foto: contrastwerkstatt - Fotolia
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  • Der aktuell verstärkte Zuwachs geht auf steigende Arbeitslosigkeit bei den Hilfsberufen, den Büro- und Gesundheitsberufen zurück, so das AMS.
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BEZIRK. Ende des Monats Februar waren 1.873 Personen (+12,6 Prozent) arbeitslos gemeldet, davon 642 Frauen und 1.231 Männer.
"Betrachtet man die Arbeitslosigkeit aus dem Blickwinkel des Alters, so sind bis auf die Personengruppe der 30 bis 39-Jährigen alle Altersgruppen gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Nach einem etwas günstigeren Verlauf im Jänner hat sich die Erwartung eines Rückgangs nicht erfüllt. Der aktuell verstärkte Zuwachs geht auf steigende Arbeitslosigkeit bei den Hilfsberufen (+35 Prozent), den Büro- (+25 Prozent) und Gesundheitsberufen (+24 Prozent) zurück", informiert Christa Hochgatterer, Leiterin des Arbeitsmarktservice Perg.

"Nach wie vor haben etwa 44 Prozent aller arbeitslosen Personen keine Ausbildung.
Weiterhin setzt das AMS auf Qualifizierung und Weiterbildung von arbeitslosen und beschäftigten Personen. 416 arbeitslose Personen befinden sich in Schulungen", weiß Hochgatterer.

Seit 1.1.2015 fördert das AMS mit der Beihilfe Qualifizierungsförderung für Beschäftigte die Kosten für Weiterbildungen von gering qualifizierten und älteren Arbeitnehmern, um diese stärker in betriebliche Weiterbildungsaktivitäten einzubeziehen. Damit sollen die Beschäftigungsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherheit, sowie Berufslaufbahn und Einkommenssituation dieser Personengruppe verbessert werden. Gefördert werden kann die Teilnahme an arbeitsmarktbezogenen, überbetrieblich verwertbaren Kursen mit einer Dauer von mindestens 24 Stunden.

Stellenmarkt
Die Arbeitskräftenachfrage ist weiterhin sehr verhalten. Im vergangenen Monat beauftragten Perger Betriebe das AMS mit der Besetzung von 174 offenen Stellen, um 6 weniger als im Vorjahr. Der Bestand an Jobangeboten liegt allerdings um 15 Prozent unter dem Vorjahreswert. Davon betroffen sind vor allem die Branchen Dienstleistungen, Büro/Verwaltung und Gesundheit.

Lehrstellenmarkt
"Die Vermittlung der Lehrstellen ist in vollem Gang. 240 Lehrstellen stehen zur Verfügung, 189 Jugendliche sind noch auf der Suche bzw haben noch keine fixen Zusagen. Im vergangenen Monat wurden 80 Lehrstellen erfolgreich besetzt, 17 neue Ausbildungsplätze sind dazu gekommen. Jugendliche, die noch keine Lehrstellen haben oder Beratung und Unterstützung bei der Berufswahl brauchen, mögen sich rasch beim AMS melden", sagt Hochgatterer.

Grafiken: AMS

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